SaintGermain
Das Buch beinhaltet 2 Thriller mit Horrorelementen: Epiphanie und Akuma. Das Cover ist ein echter Hingucker und auch absolut passend gemacht. Epiphanie: Der forensische Psychiater Dr. Phillip Meiners soll Eddie Quinn auf seine Schuldfähigkeit hin beurteilen. Eddie soll seinen Psychiater, seine Mutter und deren beste Freundin ermordet haben. Eddie behauptet, dass nicht er, sondern der "Unheimliche Mann" die 3 getötet hätte und warnt Phill vor ihm. Phill wird immer tiefer in den Fall hineingezogen, denn die beiden unterschiedlichen Männer ähneln sich doch auch sehr. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, Charaktere und Orte werden brillant dargestellt. Das Buch lebt von seiner düsteren Stimmung und den spannenden Charakteren. Der Spannungsbogen ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau, auch wenn der geübte Thriller-Leser doch den Hauptteil der Auflösung schon erraten kann. Das Buch endet doch etwas offen - was mich normalerweise stört. In diesem Fall allerdings machte es mir nur sehr wenig aus, denn der Fantasie bleiben so keine Grenzen gesetzt - und selbst eine Fortsetzung könnte man sich sehr gut vorstellen. Klar, man hätte die Geschichte noch mehr ausarbeiten können und noch ein paar mehr Seiten schreiben können, aber man kann die Story auch so lassen. Ich flog nur so durch die Seiten und habe das Buch so sehr schnell gelesen - aufgrund seiner Pageturner-Qualitäten. Akuma: Die erfolgreiche Fantasy-Autorin Kjara hat sich verliebt. Sie geht zum alkoholkranken Priester Hege um einen Exorzismus durchführen zu lassen, denn seit ihrer Kindheit teilt sie ihren Körper mit dem Dämon Akuma, der ihr damals half, als ihre Eltern überfallen wurden. Und eigentlich wurde er zur ihrem besten Freund. Und nicht nur Kjara hat ihre Geschichte, sondern auch Akuma. Das Cover des Buches ist sehr düster und doch etwas abstrakt, passt aber zum Buch. Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Charaktere und Orte werden brillant dargestellt. Das Buch lebt von seiner düsteren Stimmung und den spannenden Charakteren. Der Spannungsbogen ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau. Die Protagonisten und der Plot sind perfekt gewählt und so gibt es neben einer Prise Humor auch die ein oder andere Überraschung. Berührend fand ich vor allem die persönliche Geschichte von Akuma, was zeigt dass das Buch nicht nur durch seine Spannung sondern auch durch seine verschiedenen Emotionen. Ich würde "Akuma" nicht wirklich als Fantasy-Thriller einstufen, sondern eher dem Horrorthriller-Genre einstufen, trotz der oben genannten Teile. Fazit: 2 tolle Psycho-Thriller mit Horrorelementen. 5 von 5 Sternen