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Das Schwarze Lied erzählt als Abschluss der zweibändigen Reihe Rabenklinge die weitere Geschichte bis hin zu ihrem fulminanten Abschluss der Geschehnisse um Vaelin al Sorna. In einer Welt echter Fantasy mit allen Elementen, die es dazu braucht, einer riesigen Welt, verschiedenen Kulturen, vielschichter Magie und unglaublich tollen, bösartigen bis lebensnahen Charakteren erzählt das Buch in 592 Seiten nicht nur eine Geschichte, sondern viele komplexe Handlungsstränge, die sich zu einem gemeinsamen Bild formen. Brauchte es beim ersten Band der Reihe Das Lied des Wolfes den Einstieg in die Geschichte, entführte dieses Buch nun von der ersten bis zur letzten Seite in eine hochspannende Geschichte, in der ich gar nicht wusste, mit welchem der Helden und Heldinnen ich am meisten mitfiebere. Die Geschichte ist erzählt, ein Abschluss gefunden und trotzdem sind sowohl die Charaktere als auch die Welt und Magie nach wie vor so hochspannend, dass der Autor Anthony Ryan noch gute zehn weitere Bücher in dieser Welt schreiben würde und es bliebe spannend. Kurzum, ich habe lange nicht mehr so tiefgehende Fantasy mit so spannenden Charakteren gelesen. Es braucht im Gegensatz anderer Genre dafür einige mehr Seiten und somit auch Zeit und Muße bei Leser wie Leserin, aber wer sich diese Zeit nimmt, soll mit umso tiefergehender Fantasy belohnt werden. Das macht Spaß und es mir nun schwer, das Buch beiseite zu lesen.