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Zusammenfassung der Handlung Livia lebt im Königreich Palente, welches vom König Cyr regiert wird. Sie lebt in ärmlichen Verhältnissen, da ihr Vater nicht zulassen will, dass sie in ihrer Segnung ausgebildet wird und somit die Familie unterstützen kann. Nach einer verhängnisvollen Entscheidung kann Livia nicht mehr anders, sie bietet dem König ihren Dienst als Gesegnete an. Als dieser jedoch ablehnt ist der junge General Cristan nicht abgeneigt ihre Ausbildung zu finanzieren. Aber auch er stellt einige Bedingungen. Schreibstil Der Schreibstil von Anne-Marie Jungwirth hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lies sich sehr flüssig lesen. Ebenso haben mir die Beschreibungen der Landschaften und der vorherrschenden Begebenheiten gefallen. Davon hätte ich gerne noch mehr gelesen. Atmosphäre Die Stimmung zum Anfang des Buches war vertraut, aber bedrückend. Die Last der harten Arbeit lastet auf Livia. Ihre große Stütze ist hierbei ihre Schwester. Im Verlauf des Buches merkt man wie Livia lockerer wird. Ihre Gedanken gehen in eine andere Richtung. An die Ausbildung geht sie verkniffen ran, aber Christan schafft es meist Livia auf andere Gedanken zu bringen. Charaktere Livia ist eine schlagfertige und starke Persönlichkeit. Sie will nicht zwingend allen gefallen und stellt somit Christan vor eine neue Herausforderung. Besonders gut gefällt mir, dass sie die Gesellschaftsstrukturen hinterfragt und sich nicht einfach mit ihnen zufrieden gibt. Sie hat im Verlauf des Buches eine unfassbar starke Entwicklung mitgemacht, charakterlich sowie auch bei den Fähigkeiten. Mit Christan bin ich nicht warm geworden. Er ist General und sieht die Dinge aus einem anderen Blickwinkel. Dennoch war er mir recht unsympathisch. Dennoch kam hinter dem hinterhältigen und berechnenden General manchmal ein ganz normaler junger Mann hervor, der auch mal Späße machen kann und darauf bedacht ist, dass es Livia gut geht. Verlauf der Geschichte / Fazit Den allgemeinen Verlauf der Handlung fand ich teils recht vorhersehbar. Die Einblicke in die Oberschicht fand ich interessant. Die Auffassungen und Probleme unterscheiden sich mehr als grundlegend. Livia ist hierbei meist ein Ruhepol, an ihr prallen die ganzen Sprüche einfach ab. Lediglich Christan kann sie aus der Ruhe bringen. So auch beim spektakulären Finale. Bei dem mitreißenden Ende des Buches steht Livia nicht nur für sich und ihr Land ein, sie beweist auch Christan wie viel sie eigentlich drauf hat. Obwohl ich noch Potential in der Geschichte sehe und wirklich noch mehr über verschiedene Hintergründe erfahren hätte, war es ein Buch in dem ich mich wohl gefühlt habe. Vor allem das Ende fand ich fantastisch.