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streifi

Posted on 25.11.2021

In ihrem nun achten Fall wird Lena Lorenzen beauftragt den Tod einer jungen Frau zu untersuchen, die wohl von einer Fähre aus in die Nordsee gefallen ist. Bald stellt sich heraus, dass es kein Selbstmord war, noch dazu hatte die Frau kurz zuvor entbunden und ihr Kind in einer Babyklappe abgegeben hatte. So macht sich Lena auf nach Pellworm und Eltern und Freunde zu befragen. Nach und nach stellt sich heraus, dass wohl schon in der Kindheit der jungen Frau einiges schieflief. Das Verhältnis zu den Eltern war zerrüttet und niemand weiss, wie sie ihren Lebensunterhalt verdient hat. Lena und ihre Kollegen decken Stück für Stück auf, was passiert ist und müssen erkennen, dass es wohl noch um mehr geht. Mir hat dieser Band aus der Reihe der Inselkommissarin wieder sehr gut gefallen. Lena entwickelt sich von Band zu Band konsequent weiter und ihre Beziehung zu Erck festigt sich immer mehr. Die beiden planen ihre Hochzeit und auch die weitere Zukunft. Das Zusammenspiel zwischen Privatleben und dem beruflichen Umfeld fand ich wieder sehr ausgewogen. Man merkt Lena an, dass sie das im Beruf Erlebte nicht immer ausblenden kann und dass sie das Schicksal des Mordopfers doch sehr mitnimmt. Für mich ist sie einfach eine sympathische Ermittlerin, die ihre Macken hat, aber trotzdem glaubwürdig ist. Ich kann auch diesen Band der Reihe wieder empfehlen und hoffe doch auf weitere Bücher der Autorin.

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