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Alana Jane

Posted on 19.11.2021

Das Cover ist ein absoluter Blickfang und passt wunderbar zum Titel des Buches. Der Beginn der Geschichte ist dagegen ziemlich zäh. Die ersten Kapitel sind sehr langatmig und ziehen sich wie Kaugummi. Ich konnte nicht wirklich erkennen, wohin die Geschichte führen soll. Obwohl aus Allegras Perspektive erzählt wird, ist sie sehr schwer einzuschätzen. Gerade zu Beginn wirkt sie sehr stoisch, fast schon autistisch, da sie ihre Routine braucht, um Kontrolle zu haben. Deshalb finde ich die Wandlung die sie, mit Auftauchen von Tristan, vollzieht sehr gut gelungen. Allegra wird nahbarer und fällt aus ihren Mustern, befreit sich von ihren selbstauferlegten Regeln. Trotzdem ist ihre Blindheit manchmal sehr nervenaufreibend. Das Ende fand ich ein wenig zu schön, um wahr zu sein, auch wenn es zur Geschichte passt. Allgemein fand ich den Schreibstil sehr flüssig, aber auch gefühlvoll und an manchen Stellen witzig. Des Weiteren sendet Cecelia Ahern wieder mal wunderbare Botschaften. Allen voran, dass die meisten Menschen nicht das sind, was sie vorzugeben scheinen! Sommersprossen ist ein sehr gefühlvoller, an manchen Stellen melancholischer Roman. Die Entwicklung der Protagonistin steht zwar im Mittelpunkt und doch regt die Theorie (der fünf Menschen) einen zum Nachdenken an!

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