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nicole_leseeule_36

Posted on 15.11.2021

Da Abwechslung bekanntlich immer gut tut, habe ich mich mal wieder an etwas fantastisches gewagt und zwar eine eine Buchreihe deren Genre des Phantastik-Zyklus und der Magischen Fantastik entspringt. Magie zieht mich schon immer an und es hat auch etwas sehr dystopisches an sich, was ich auch immer wieder gerne mag. Mit „Die 24 Elemente der Magie: Rahuls Ruf“ beginnt dieses magische Abenteuer von Danielle Weidig. Es ist mein erstes Buch der Autorin. Man trifft auf 24 magische Welten, 3 Schicksale und ein magisches Puzzlespiel durch Raum und Zeit. Ohne weitere Vorwarnung, Einteilung oder sonstiges beginnt es direkt mit der Handlung. Als Leser erfährt man alles direkt, ist hautnah dabei und erlebt beim Lesen ein einziges großes Abenteuer. Das Buch ist in drei Bereiche eingeteilt. Im ersten Teil erlebt man die Vorgeschichte der drei späteren Botschafter und lernt sie zunächst etwas kennen. Im zweiten Teil wird es dann schon magischer und man erkennt, wer wirklich etwas ist und wo das Abenteuer hinführen könnte. Im dritten Teil beginnt es dann so wirklich mit den Elementen der Magie. Dieses erste Buch ist dabei wirklich nur der Beginn von allem und auch als Einführung mit zu sehen. In den ersten 100 Seiten war ich etwas überfordert von den ganzen Fakten, Geschehnissen und Ereignissen. Danach beginnt es dann Schlag auf Schlag sich zuzuspitzen. Nebenher passieren mehrere Dinge auf einmal, aber alles basiert auf ein Ziel hinaus und spielt auch zusammen. Alles hat einen tieferen Sinn und man erkennt nach und nach die Verbindungen und Gemeinsamkeiten zueinander. Etwas verwirrt war ich auch manchmal von den ganzen Namen, bis ich endlich dahinter kam, manches sind Spitznamen und einfach nur andere Bezeichnungen, aber die Personen bleiben gleich. Das interessante dabei es fühlt sich uralt an, aber es ist ein Zusammenspiel aus einer neueren Zeit und der Zukunft. Natürlich ist die Magie sehr alt und umgibt alles. Umgeben von verschiedenen Elementen und was diese Ausmachen, wird nur langsam gelüftet und es gibt noch so vieles zu entdecken. Dazu gibt es verschiedene Orte und auch Lebensformen. Es entwickelt sich alles in einem stetigen Tempo und nimmt rasant Aufwind. Es hat mich definitiv von Beginn an gefesselt und hält einen gebannt bei Sinnen. Die Vielzahl von Charakteren wird später auf bestimmte Hauptpersonen reduziert. Die drei Hauptcharaktere sind Rahul, Yara und Meiming. Alle drei sind um die 16-17 Jahre alte und haben etwas besonderes an sich, was erst so nach und nach ans Licht kommt und auch ihrer Herkunft wird teilweise gelüftet. Manche von ihnen spielen schon etwas mit ihrer inneren Magie, kennen jedoch nicht da große Ausmaß. Diese drei aus unterschiedlichen Sozialschichten und Herkunft sollen die Botschafter der Magie sein und haben im Grunde eine Aufgabe, den Untergang ihrer Welt zu verhindern. Denn auch hier gibt es diesmal eine Herrscherin, die einzig die Macht an sich reißt und meint gutes zu entscheiden, was im Grunde der Untergang aller sein kann. An ihrer Seite sind mächtige Begleiter, deren wahren Identität sich auch erst entpuppt, aber die immer auf ihr Wohl bedacht sind. Der Schreibstil passt für mich perfekt zu diesem Genre, auch wenn ich mich manchmal etwas überfahren fühlte, aber allmählich konnte ich einfinden und vor allem folgen. Gerade in diesem Genre muss es umfassend, erklärend, aber dennoch ungezwungen und leicht bleiben. Auch der unterschwellige Humor, mit leichten Sarkasmus versetzt, hat mir sehr gefallen. Und auch manche Vergleiche zu anderen Fantasiebereichen mochte ich sehr. Es ist sehr bildgewaltig und beeindruckend zugleich. Man wird förmlich in die Geschichte mit hinein geboren und der Spannungsbogen wird immer wieder stetig angezogen und ist noch lange nicht zu Ende. Wie gesagt, es war gerade mal der Anfang und es gibt noch jede Menge Abenteuer zu erleben und mehr über die anderen Charaktere zu erfahren. Die einzelnen unterschiedlichen Lesekapitel tragen zusätzliche kurze Bezeichnungen. Die Handlung wird in den Augen von verschiedenen Charakteren in der Erzählperspektive wiedergegeben und auch sprachlich gibt es einiges zu erkunden, von französisch, englisch über Latein und auch spanisch. Eine große bunte Welt zentral auf einer Art Insel und vielen kleinen Zwischenwelten. Das Buchcover ist beeindruckend schön und passt zur Handlung und dem berüchtigten tick-tick-tick Tak. Den die Zeit spielt hier einen riesengroßen Faktor. „Es ist wichtig, immer einen Regenbogen in sich zu tragen“ - Lord Arkam Son Mein Fazit: Ein sehr gelungener ersten Auftakt zwischen Dystopie, jeder Menge Phantastik, Magie, Zeitreisen und der Beginn von etwas ganz Großem. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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