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bluetenzeilen

Posted on 11.11.2021

Titel: "15 Gründe, dich zu hassen" Autorin: Ana Woods Verlag: Planet! Preis: 12,00 € Seitenanzahl: 320 Seiten Inhalt: Für ein Schulprojekt müssen Alice und Tyler fünfzehn Macken des jeweils anderen aufschreiben – kein Problem, wenn man seit Ewigkeiten befreundet ist. Aber dann ist da noch diese Wette zwischen ihnen, wegen der Alice auf sieben Dates gehen muss, obwohl sie der Liebe eigentlich abgeschworen hat. Ein Desaster-Date nach dem anderen folgt, aber immerhin fällt es ihr nicht schwer, ihren Aufsatz über ihren besten Freund zu schreiben. Wie kann es sein, dass die schlechten Eigenschaften ihrer Dates sie in den Wahnsinn treiben, Tylers Macken jedoch genau das sind, was sie so sehr an ihm mag? Als Tyler dann aber ihre Zukunftspläne gefährdet, wird die Freundschaft der beiden auf eine harte Probe gestellt und Alice muss sich fragen: Kennt sie ihren besten Freund doch nicht so gut, wie sie dachte, oder steckt etwas anderes hinter seinem seltsamen Verhalten? Meine Meinung: Das Cover finde ich einfach nur wunderschön. Mein Interesse wurde direkt geweckt, denn ich liebe Blumen, Pflanzen und alles was mit der Natur zutun hat und muss deswegen auch unbedingt Bücher mit einem solchen Cover besitzen. Auch scheint das Cover sehr gut zur Geschichte zu passen, da es sich bei dem Buch um ein Jugendbuch handelt, strahlt es so auch eher Leichtigkeit aus und erinnert mich an ein Notizbuch in das man während des Unterrichts ein bisschen herumkritzelt. Außerdem liebe ich den Titel unglaublich. Er hat sofort dafür gesorgt, dass ich wissen wollte, worum es in dem Buch geht und was alles passieren wird. Vor allem aber hat mich der Titel an den Film "10 Dinge, die ich an dir hasse" erinnert, den ich unglaublich liebe, so dass ich nur noch gespannter darauf war das Buch zu lesen. Alice war in meinen Augen ein sehr sympathischer und selbstbewusster Charakter einfach weil ich mich in gewisser Weise in sie hineinversetzen konnte. Sie ist ein typische Teenagerin, die im Grunde auch mit alltäglichen Problemen zu kämpfen hat, denn sie ist schon seit einiger Zeit in ihren besten Freund Tyler verliebt, der jedoch mit ihrer Freundin zusammen ist. Aber auch die Schule und ihre Zukunft bereiten ihr Probleme, denn sie hat noch keinen richtigen Plan davon, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Tyler fand ich manchmal etwas schwer zu greifen, da man ihn im Grunde nur aus der Perspektive von Alice kennenlernt und damit natürlich auch seine "Fehler" für das Projekt mit ihr zusammen analysiert. Die Liebesgeschichte zwischen Tyler und Alice konnte mich doch irgendwie überraschen. Ich hatte schon eine leicht Vorstellung, wie der Verlauf des Buches aussehen könnte, aber es geschahen dann doch noch ein paar Dinge mit denen ich so nicht gerechnet habe. Sie waren beide zusammen einfach großartig. Ihre Freundschaft ist besonders und sie scheinen einfach ein eingespieltes Team zu sein, von dem ich unglaublich gerne gelesen habe. Dennoch sind beide auch Teenager, die sich das Leben vielleicht manchmal auch ein bisschen schwieriger machen als nötig und es leichter haben könnten, wenn sie einfach miteinander reden würden. Daher muss ich hier auch zugeben, dass ich manchmal ein wenig genervt von ihnen gewesen bin. Trotz allem haben beide eine tolle Entwicklung im Verlauf des Buches durchgemacht von der ich wirklich sehr gerne gelesen habe. Die Nebencharakter, wie Zara und Jackson, fand ich persönlich, haben auch sehr gut zur Geschichte gepasst. Sie sind die besten Freunde von Tyler und Alice und bilden zusammen eine Clique. Ihre Freundschaft zusammen zu sehen, war wirklich schön, denn man hat einfach gemerkt, wie Nah sie sich standen und wie wichtig sie einander waren. Für mich war das Buch und die Handlung insgesamt ein toller leichter Roman, mit einer schönen Liebesgeschichte, mit Humor und doch dem richtigen Anteil an Ernsthaftigkeit. Wir werden so langsam in die Geschichte eingeführt, lernen die Charaktere und ihre Probleme kennen und verstehen auch, welche Konflikte es gibt. Somit entsteht eine Geschichte über die man sich immer mehr Gedanken macht und mit den Charakteren hofft. So fand ich das Projekt auch super interessant, denn bisher habe ich noch kein Buch gelesen in dem es so eine Aufgabe gab und so war ich sehr gespannt zu sehen, wie sich das ganze Projekt entwickeln würde. Auch den Schreibstil von Ana Woods fand ich wirklich großartig, da ich sehr leicht in das Buch reinkam. Die Art der Geschichte wurde so auch sehr passend und in einem jugendlichen Stil erzählt, der unterstrichen hat, dass es sich dabei um ein Buch für jüngere Leser handelt.

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