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sassenach123

Posted on 10.11.2021

…… Der falsche Gruß ist ein Werk, das mich völlig ratlos zurück lässt. Das Cover und auch der Klappentext haben mich bewogen das Buch zu lesen, es erschien mir sehr interessant. Als ich mit der Lektüre began , fragte ich mich, warum der Ich-Erzähler in Form von Erck Dessauer, in einem noblen Restaurant einen halbherzigen Hitlergruß zum besten gibt?! Und dies ausgerechnet vor seinem Erzfeind, den er, wenn man bedenkt, dass er berufliche Konkurrenz bedeutet, doch eher beeindrucken sollte. Sein Widersacher namens Hans Ulrich Barsilay hat bereits einige Werke veröffentlicht, und genau dies hat Erck auch vor. Er hat den Vertrag bereits in der Tasche. Doch mit diesem Gebahren lenkt er wohl eher negative Schlagzeilen auf sich. Vorausgesetzt wir dürfen dem Erzähler glauben, was er uns auftischt. Leider war mir das zu keinem Zeitpunkt klar. Ich konnte weder erkennen, ob das gelesene tatsächlich stattgefunden hatte, oder warum mir der Autor dies so weismachen wollte. Erck erzählt von seinem Leben, die erlittenen Enttäuschungen durch die Eltern. Ebenso wird sein Misserfolge bei Valeria, die mit Barsilay liiert war, beschrieben. Politisch wirft der Autor gefühlt von jedem etwas ein, so dass ich auch dort keine klare, stringente Linie verfolgen konnte. Und immer wieder steht das seltsame Handzeichen über allem……das ist der einzig erkennbare rote Faden. Spätestens am Ende eines Buches möchte ich wissen, was es mir gebracht hat, welche Erkenntnis ich für mich daraus ziehen konnte. Hier fällt die Antwort sehr knapp aus, denn es hat mir nichts gebracht, außer Überlegungen die letztendlich auch zu nichts führen. Ich neige immer dazu, an jedem gelesenen Buch die Vorzüge hervorzuheben und die Kritikpunkte am Rande zu erwähnen. Hier muss ich tatsächlich resümieren, dass ich meine Zeit besser hätte nutzen können.

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