Bookaholicat
Ich habe so, so auf das neue Buch gewartet. Endlich wieder ein Teil wo Qhuinn und Blay in die Hauptrollen rutschen. Ich mag die beiden wirklich sehr gern. Und eine Weihnachtsgeschichte mit den beiden, war wirklich die perfekte Wahl. Ich muss sagen, auch nach 36 Büchern wird Black Dagger einfach niemals langweilig. Es gab viele Momente, die ans Herz gingen, traurig waren aber auch genauso viele, wo man einfach die Zugehörigkeit, Liebe und absolute Loyalität von jeden der Bruderschaft wahrnehmen konnte. Diesmal stand weniger der Krieg oder die Bedrohungen der Feinde im Vordergrund. Dafür war das Buch wirklich emotional. Allein mit Qhuinn und Blay mitzuerleben, wie die beiden sich zwar entfernen, aber dennoch eine Einheit sind. Zsadist hat hier auch eine große Rolle gespielt. Was mich sehr gefreut hat. Er ist wie auch Qhuinn ein Mann mit einer üblen Vergangenheit. Aber dafür umso mehr ein Anker. Für mich war das hier wirklich eines der Bücher der Reihe, die mich wirklich berührt haben. Das Qhuinn Luchas verloren hat, tat mir unglaublich leid. Genauso konnte ich aber verstehen, dass es für Luchas keine andere Wahl gab. Diese Wahl hat er aber selbst getroffen. Und für Qhuinn war es schwer das zu akzeptieren und zu verstehen, dass nicht er die Schuld daran trägt. Aber wie sollte es anders sein? Jeder der Brüder war in dem schlimmen Moment für ihn da. Luchas sein bisheriges Leben hat am Ende eine ziemliche Wendung genommen. Es kamen Dinge raus, mit denen niemand gerechnet hatte. Und für Qhuinn und Blay war das eine schwere Situation, die ihnen aber beiden vor Augen geführt hat, wie schnell sich das ändern kann. Was sie aneinander haben und wie sehr sie einander brauchen und lieben. Das ausgerechnet Zsadist derjenige ist, der ihm so eine Stütze ist, fand ich wunderbar. Zsadist hat hier auch wieder mit einigen seiner Dämonen zu kämpfen gehabt. Man merkte wieder, wie seine Vergangenheit auch heute noch ein Teil von ihm ist. Wie sie ihn verunsichert. Aber auch, wie er immer wieder sein Glück sieht. Wenn einer seine Shellan ansieht, seine kleine Nalla. Die anderen Kinder im Haus, für die er genauso töten würde, als wären es seine eigenen Kids. Wie wichtig ihm seine Brüder sind. Da merkt man, dass er zwar unglaubliche Zeiten hinter sich hat, aber er im hier und jetzt, einfach er selbst und glücklich sein kann. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe ja das auch Zsadist noch einmal etwas in den Vordergrund rückt. Gerade nach dem Buch jetzt. Die Kids wurden hier auch wieder richtig gut eingebaut und ich freue mich zu sehen, wie sie sich in den folgenden Büchern entwickeln. Für mich war das Buch ein echtes Highlight. Sehr tiefsinnig diesmal und emotional.