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zeilenmaedchen_

Posted on 8.11.2021

Nun sitze ich hier vor meinem Laptop und habe keine Ahnung wie ich diese Rezension beginnen soll. Auch um nicht zu spoilern. Denn das Buch war einfach nur, Wow! Wirklich. Ich habe mir extra Zeit genommen, um das Buch zu verarbeiten und um möglicherweise die richtigen Worte für dieses unbeschreibliche Buch zu finden. Doch in meinem Kopf ist gähnende Leere und nur einzelne Wörter wie: Episch, spannend, gefühlvoll und Highlight schwirren in meinem Kopf herum. Ihr merkt also schon, dass diese Rezension möglicherweise etwas länger werden könnte. Nach dem abrupten und unerwarteten Ende von Band eins musste ich sofort weiterlesen und war froh, dass ich den zweiten Band schon zuhause hatte. So hatte ich einen flüssigen Übergang. Doch das was man sich vorgestellt hatte was passiert, ist nicht eingetreten. Oder etwa doch? Ja diese Frage stellte ich mir die ganze Zeit, während ich das das erste Viertel des Buches gelesen habe. Für mich war es die reinste Verwirrung und ich hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt, aber gleichzeitig fühlte sich alles so "normal" an. Nach und nach habe ich dann meine Theorien entwickelt. Aber am Ende stimmte keine davon. Nur bei Curse hatte ich ab dem ersten Band schon so eine Vermutung, welche dann auch tatsächlich gestimmt hatte. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, wodurch es möglich war, dass man das Buch flüssig lesen konnte. An Spannung hat das Buch auch nie verloren. Im Gegenteil. Ein Highlight jagte das nächste und wer denkt, dass nach so viel Aufregung erstmal eine Verschnaufpause kommt, liegt falsch. Es ging Schlag auf Schlag, wobei mir das ein oder andere Mal der Atem stockte. Das zog sich bis zum Ende hin und über das wollen wir gar nicht erst reden. Denn es war einfach nur episch. Wirklich. Ich hatte Tränen in den Augen und das mag schon was heißen. Denn, dass Bücher mich so emotional werden lassen, passiert nur sehr sehr selten. Wenn ich jetzt an das Ende zurückdenke, versetzt es mir immer noch einen Stich ins Herz, da es so unerwartet kam. Und das hat Stella Tack auch sehr gut angestellt. Sie lenkt einen während des Lesens mit anderen Dingen ab, sodass man vergisst über was sich die Protagonisten unterhalten haben und am Ende schlägt sie ein wie eine Bombe. Darüber hinaus hat das Buch euch noch eine andere Seite. Denn es ist beinhaltet so viel Humor, dass ich mich des Öfteren vor Lachen nicht mehr ein bekommen habe. Und das verdanken wir nur Bastion. Er und Alice führten die beste Konversation und auch seine Andeutungen auf Filme habe ich sehr geliebt. Generell war Bastion einer der Charaktere, die gegenüber Alice sehr loyal waren. Er hat immer zu ihr gehalten, hat sie verteidigt und den Beschützer übernommen, wenn Jackson es nicht konnte. Und da währen wir auch schon bei Jackson angelangt. Ich kann nur sagen, dass ich ihn über alle maßen mag. Ich sag nur, er raucht und sieht unheimlich gut aus. Der perfekte Bad Boy also. Und so verhält er sich auch. Es ist unheimlich süß, wie er sich gegenüber Alice verhält und seinen Beschützerinstinkt ausfährt. Doch in der nächsten Sekunde hasse ich ihn wieder, da er so einen Sch***ß abzieht. Zwischenzeitlich nervten mich zwar bestimmte Aussagen von Alice, da sich diese in beiden Büchern andauernd wiederholten. Aber das ist nur meckern auf hohem Niveau. Denn das Buch ist ein Meisterwerk und definitiv ein Jahreshighlight wert. Für mich eine absolute Leseempfehlung.

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