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Dani

Posted on 7.11.2021

Mit „Das Reich der Asche“ beginnt die „Real Breaker“-Saga und damit die Chance auf ein weiteres Highlight am Fantasyhimmel aus der Feder von Victoria Aveyard. Nachdem ich 2015 den Auftakt der „Die Farben des Blutes“ Reihe für mich entdeckt habe und diese von der Idee und Aufmachung einfach unglaublich fand, habe ich mich natürlich riesig auf die Ankündigung einer neuen Reihe von der Autorin gefreut. Das Cover wirkt wirklich sehr hochwertig und edel. Und je mehr man liest, desto passender wird das Cover dann auch. Irgendwie ist dieses glänzende warme Gold im Hintergrund ein guter Kontrast zum blutigen Schwert. Vorab würde ich gerne erwähnen, dass ich von mir behaupten würde, normalerweise recht schnell voranzukommen beim Lesen und auch viel Fantasy lesen; also an die Komplexität des Schreibstils und der Welt eigentlich gewöhnt bin. Trotzdem war „Das Reich der Asche“ für mich eher eine schwere Geburt. Schon der Einstieg viel mir wirklich schwer, nicht nur bei der Handlung alles zu verstehen, sondern vielmehr, weil es mir zu träge war. Die ersten 200 Seiten, waren mir schlichtweg zu langweilig. Ich persönlich konnte den Handlungen nicht wirklich was abgewinnen und hatte auch Probleme damit, zuzuordnen worauf die Taten denn abzielen. Teilweise waren es mir auch einfach zu viele verschiedene perspektiven, was grundsätzlich nicht schlecht ist. Aber irgendwie haben diese sich teilweise einfach nicht unterschieden. Die Art und Gedankengänge der Charaktere blieben alle gleich und ich hätte mir eher deutliche Abgrenzungen gewünscht, so dass man wirklich die verschiedenen Charaktere erkennt. Normalerweise finde ich Karten in Bücher eher unspektakulär, bzw. hübsch von der Aufmachung her aber ich brauche sie nicht um was nachzuvollziehen. Bei diesem Buch allerdings war ich wirklich froh über die Karte von Allwacht, ansonsten wäre ich wahrscheinlich elendig untergegangen an den ganzen Informationen. Allerdings war die Karte nicht nur hilfreich, sondern auch mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Die grundsätzliche Idee des Buches finde ich eigentlich wirklich spannend und neuartig, wie man es von Victoria Aveyard gewohnt ist: Nachdem die eigentlichen Helden an ihrer Aufgabe scheitern, findet sich einer Gruppe voller Außenseiter zusammen um das Unmögliche möglich zu machen. Und währenddessen stoßen sie wirklich an ihre Grenzen und ihnen werden einige Steine in den Weg gelegt. Ich glaube mir hat, gelinde gesagt einfach der Funken gefehlt. Und damit meine ich noch nicht einmal das Fehlen einer Lovestory sondern einfach diese Gefühl „ich muss wissen, wie es weitergeht“, einfach Feuer und Flamme für ein Buch sein. Kaum habe ich das Buch in die Hand genommen, kam ich kaum voran und ein dutzend Seiten fühlten sich an wie eine Ewigkeit. Mir persönlich war es einfach zu dickflüssig und dadurch habe ich immer wieder das Interesse verloren. Sicherlich wird das auch mit meinen hohen Erwartungen an „Das Reich der Asche“ zusammenhängen, die dann eben nicht erfüllt wurden und dadurch war es einfach ein bisschen enttäuschend. Für mich war dieser Auftakt leider nichts und ich werde die Geschichte von Corayne und den anderen auch nicht weiterverfolgen, allerdings kann ich mir trotzdem vorstellen, dass es für alteingesessene Fans etwas sein könnte.

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