Profilbild von inlovewithpi

inlovewithpi

Posted on 7.11.2021

Ich finde Riccardo ziemlich interessant und so war ich auch auf das Buch „Mama, ich bin schwul“ geschrieben von ihm und seiner Mutter gespannt. Ehrlich gesagt, habe ich auch noch gar nicht so viel in die Richtung gelesen. Aber ich finde es sehr interessant, wenn man aus dem Leben und Erfahrungen anderer etwas für sich persönlich mitnehmen kann. Genau das habe ich mir auch von diesem Buch erhofft. Sehr interessant fand ich, dass Riccardo und seine Mutter abwechselnd erzählt haben, wie sie bestimmte Situationen empfunden haben. Vor allem die verändernde Denkweise seiner Mutter war toll zu sehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie auch erst einmal versuchen musste mit der „neuen“ Situation umzugehen, weil sie schließlich konservativ aufgewachsen ist. Besonders spannend fand ich aber auch, dass Riccardo schon als Kind „anders“ war und sich nicht davon abbringen lassen hat. Er hat schon immer das gemacht oder haben wollen, was für einen Jungen ungewöhnlich ist. Und genau das mag ich auch heute noch sehr an ihm. Dass er einfach sein Ding durchzieht, egal was andere sagen. Auch wenn ihm in manchen Situationen Steine in den Weg gelegt wurden, hat er diese immer beiseite räumen können. Sehr schön geschrieben und ich denke, dass ist ein Buch für jedes Alter. Ob es Elter sind, die mit der Situation überfordert sind oder junge Menschen, die sich ihrer Sexualität nicht sicher sind. Oder wie ich, die sich in diese Situation nicht hineinversetzen kann, aber verstehen möchte, was beide Parteien beschäftigt. FAZIT Ich kann „Mama, ich bin schwul“ nur jedem ans Herz legen. Für mich konnte ich auf jeden Fall einiger mitnehmen. Auch wenn Homosexualität für mich schon immer etwas war, was normal ist, fand ich es interessant mal etwas darüber zu lesen.

zurück nach oben