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nannisraeuberleben

Posted on 4.11.2021

Wie alle Romane von Gabrielle Engelmann ist auch "Ich dachte schon, du fragst mich nie" wie ein Ausflug in einen Urlaub, der entspannte Stunden bietet, in denen wir unsere Batterien wieder aufladen können. Urlaubsort ist diesmal Mallorca. Nicht das trubelige, durchgeknallte Mallorca, das wir aus dem Fernsehen kennen, sondern der romantische und landschaftlich schöne Teil der Insel, der mit Geschichte und Atmosphäre punktet. Doch erst einmal beginnt die Geschichte mit Turbulenzen in Deutschland. Liv möchte sich einen großen Traum erfüllen und ein eigenes Restaurant eröffnen. Doch dann bricht sie sich die Hand und kann nicht mehr kochen. Ihre Mutter Sophie muss einspringen und das, obwohl Sophie die absolute Kochniete ist. Zumindest kocht sie schon lange nicht mehr. Seit damals. Livs Hilfskraft ist unzuverlässig und der Rest der Familie nicht ganz unproblematisch. Aber liebenswert mit all den Macken und kleinen Spleens. Trotzdem ist es an Sophie alles irgendwie zu retten. Wie der Sternekoch da plötzlich in die Küche gerät, seine Unterstützung anbietet und dann doch wieder verschwindet und irgendwie ein Stück ihres Herzens mitnimmt, kann Sophie sich nicht so recht erklären. Mit viel Humor und einigen Stolperfallen für ihre sympathischen Protagonist:innen, ist Gabrielle Engelmann wieder ein unterhaltsamer und herzlicher Roman gelungen, der für Leseglück sorgt. Für mich nicht ganz so stark wie mein Lieblingsbuch der Autorin, aber perfekt für einen Tag am Strand, im Garten oder eingekuschelt unter der Decke, um ein bisschen Sommer zurückzuholen und mit lauten Lachern für gemütliche Wohlfühlzeit zu sorgen.

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