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missnerdstagram

Posted on 3.11.2021

Insgesamt fand ich die Geschichte sehr schön. Annes Schreibstil ist auch in diesem Buch schön und flüssig, die Seiten sind relativ schnell an mir vorbeigezogen. Lucy ist Eiskunstläuferin und liebt diesen Sport über alles. Über ihrer Leidenschaft steht aber eine dunkle Wolke, denn sie schafft einen bestimmten Sprung nicht. Ihr Wettbewerb rückt näher und wenn sie in diesem nicht gut abschneidet, muss sie dem Wunsch ihrer Eltern nachgeben und wieder studieren, da diese ihr ein Ultimatum gestellt haben. Man merkt also, dass ihre Eltern nicht wirklich von ihren Karriere Wünschen begeistert sind. Ein altbekanntes Problem, das hier thematisiert wird, ist das Thema „offene Kommunikation“. Denn die existiert zwischen Lucy und ihren Eltern nicht. 😮‍💨 Dann ist da noch Jules der potenzielle Love-Interest auf den sie durch einen Unfall trifft. Sie merkt bald das auch er seine eigenen Dämonen mit sich schleppt. Über seine Dämonen gibt es in dem Buch auch eine Trigger Warnung.👏🏽 Ich mochte die Dynamik zwischen Lucy und Jules schon echt gerne. Jules war für mich ein sehr sympathischer Charakter, aber mehr habe ich mich in seinen kleinen Bruder verliebt. Die Geschichte rund um Jules und seinen Bruder war für mich schlüssig und hat definitiv Sinn gemacht. Vor allem hat sie mich auch tief berührt! 🥺 Bei Lucy war es ein wenig anders. Jedoch kann es auch daran liegen, dass ich das Thema „nicht Kommunizieren“ einfach wirklich satthabe. Lucy ist ein sehr in sich gekehrter Mensch, bevor Jules da war, hatte sie so gut wie keine echten sozialen Kontakte. Sie verbringt die meiste Zeit mit dem Training und die übrige Zeit mit noch mehr Training oder ihren Hasen. 🐰 Das hat vermutlich auch zu dem Klassiker aller Klassiker geführt. Sie schluckt ihren Ärger gegenüber ihren Eltern lieber runter, statt es nur zu versuchen etwas anzusprechen. Was ich bei ihr jedoch sehr schlüssig fand war die Unsicherheit gegenüber ihrer Beruflichen Zukunft. Der Druck der auf sie lastet ist groß und ihre Konkurrenz ist gut, da ist das absolut verständlich. Ich war auch leider nicht wirklich happy mit dem Ende muss ich zugeben. Insgesamt glaube ich, dass 100 Seiten weniger dem Buch nicht geschadet hätten. Deshalb gibt es von mir 3,5 ⭐️ für ein Buch, das mich gut zwischendurch unterhalten hat, aber nicht wirklich überzeugen konnte.

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