xinchen
Leider eher mau Ich hatte mich so auf das neue Buch von Jenny-Mai Nuyen gefreut und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich abholen, obwohl der Klappentext so verheißungsvoll war. Meine Meinung: Das Cover ist mir eine bisschen zu düster gehalten, fand ich aber nicht schlimm, da es ja eindeutig zum Titel passt. Auch die Grundidee des Buches hat mir sehr gefallen. Ich mag Drachen, Zwerge und Elfen sehr gerne in meinen Geschichten und kann nie genug von ihnen bekommen. Auch die Erklärungen wie die Drachen entstanden sind und warum fand ich schlüssig und spannend. Allgemein hat die Autorin einen angenehmen Schreibstil und die Kapitel konnte ich einfach so weg lesen. Das eigentliche Problem war aber, dass ich das Buch einfach nicht in die Hand nehmen und weiterlesen wollte. Es hat mich einfach nicht gereizt und ich habe für meine Verhältnisse eine halbe Ewigkeit gebraucht um es endlich zu beenden. Mein größtes Problem mit dem Buch waren eindeutig die Perspektivenwechsel. Ich dachte die Geschichte würde sich vor allem um Nireka drehen und vielleicht ab und zu Einblicke in die Vergangenheit geben. Letztendlich aber ist man immer wieder von Nirekas Perspektive in die Vergangenheit gesprungen und dort wurde dann die komplette Geschichte von Aylen erzählt. Häufig war es auch nicht 1 Kapitel Nireka 1 Kapitel Aylen, sondern eher 1 Kapitel Nirkea und 3 Kapitel Aylen. Dadurch kam ich nie wirklich in die Geschichte rein und konnte mich auch nie wirklich für Nireka erwärmen, da ich immer das Gefühl hatte, dies wäre eher Aylens Geschichte als Nirekas. Ich glaube, die Autorin hätte sich für eine der beiden Geschichten entscheiden sollen und hauptsächlich diese erzählen sollen. Somit wurde für mich häufig auch Spannung weggenommen, da vieles bis ins kleinste Detail erklärt wurde und überhaupt keine Geheimnisse übrig blieben. Eine andere Sache, die mich nicht ganz umgehauen hat, war die Liebesgeschichte im Buch. Mit dieser konnte ich einfach nichts anfangen, da ich sie von Anfang an nicht nachvollziehen konnte und mir wäre es lieber gewesen sie wäre ganz weggelassne worden. Fazit: Ich würde dem Buch allgemein 2,5 Sterne geben, die ich aber auf 3 aufrunden werde. Die Grundidee war eine gute, aber das Springen zwischen den Geschichten und Zeiten hat die Geschichte für mich spannungslos gemacht.