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dianae E

Posted on 27.10.2021

Charlotte McGregor – Highland Hope, Eine Destillerie für Kirkby Während der Tierarzt Kendrick McIntosh einen Neuanfang in Kirkby starten möchte, startet auch Shona, der jüngste Fraser-Spross, mit ihrer neuen Destillerie samt Alpaka Nessie durch. Doch das erste Zusammentreffen zwischen Shona und Kendrick ist nicht sehr herzlich. Das betrunkene Alpakamädchen ist nämlich schnurstracks vor Kendricks Auto gelaufen und Shona hält ihn für einen tierärztlichen Barbaren. Immer wieder laufen sich die beiden eher zufällig über den Weg und während Shona versucht ihren Neuanfang auf die Reihe zu bekommen, läuft Kendrick eher vor seiner Vergangenheit weg. Ob die beiden sich trotz unterschiedlichen Meinungen doch noch annähern? Ich liebe die Story. Ich habe von der Autorin schon sehr viele Bücher gelesen, darunter auch die ersten beiden Bände der "Highland Hope"-Reihe, die mir absolut super gefallen haben. Nicht nur der angenehme, moderne und leichte Erzählstil gefällt mir an den Büchern der Autorin sehr gut, sondern auch, dass die Autorin sich immer wieder neue Konflikte, Settings, Figuren und Stolpersteine für ihre knisternden aber auch hochemotionalen Romane aussucht. Ich habe die Geschichte in wenigen Stunden gelesen, da mich die Story einfach nicht losgelassen hat und die Story schnell zum Pageturner wird. "Nur noch ein Kapitel", wer kennt diesen Satz nicht bei einem Buch, dass einen fesselt? Die Charaktere, einen Großteil kennen wir ja schon aus den vorherigen zwei Büchern der Reihe, sind lebendig und vielseitig ausgearbeitet. Jede Figur hat eine angenehme emotionale Tiefe, wirkt glaubhaft und realitätsnah. Ich mochte Shona, auch wenn sie auf den ersten Blick etwas oberflächlich und distanziert wirkt. Aber das ist alles Fassade, und schon bald werden wir mit einer tollen Frau belohnt, die sich entwickelt, herzlich und mutig ist, die mich von sich überzeugen und begeistern konnte. Kendrick... ist ein Schatz. Er liebt Tiere, sieht toll aus, hat das Herz am rechten Fleck, wirkt weder überheblich noch machohaft, und dennoch strahlt er Ruhe, Besonnenheit, Charme und Sexyness aus wie kaum ein anderer. Das er es gerade nicht leicht hat und seine Ex, aber auch seine Familie dabei eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielen, bröselt sich nach und nach auf. Wir treffen alte Bekannte wieder. Neben Betty und Pfarrer Jack, Kristie und Hailey, natürlich auch Marlin, das Familienoberhaupt. Ich finde Marlin einfach nur genial. Streng aber doch liebevoll, direkt aber wenn er sich entschlossen hat, jemanden in sein Herz zu lassen, dann ganz und gar. Die Schauplätze sind wieder sehr bildhaft und anschaulich ausgearbeitet. Mich würde es nicht wundern, wenn wir die Bücher irgendwann als Film zu sehen bekommen. Das Flair ist so schön eingefangen, ich kann die Blumen (und Schafe bzw. Alpakas) schon fast beim lesen riechen. Die Autorin schafft es immer wieder eine tolle Atmosphäre aufzubauen. Ich bin wieder einmal begeistert. Vor allem auch deswegen, dass die Geschichten immer ein paar Stolpersteine haben, die zum Nachdenken anregen. Es gibt immer ein oder zwei Themen, die mich im Nachhinein noch beschäftigen, aber ich finde gut, dass die Figuren an ihren Aufgaben und Herausforderungen wachsen, und das wir dabei zusehen dürfen. Die Geschichte hat alles was es für ein Highlight braucht: tolle Charaktere, eine faszinierende, emotionale Story, viel Knistern, tolle Wendungen, ein paar Hürden und ganz viel Herzblut der Autorin, denn das fühlt man auf jeder Seite. Für mich ist es ein Jahreshighlight. Das Cover ähnelt den beiden Vorgängerbänden aus Highland Hope, das hat einen hohen Wiedererkennungswert. Ich mag die idyllischen, verspielten Cover. Fazit: emotionale, knisternde, berührende und fesselnde Lovestory. 5 Sterne. Highland-Highlight.

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