Sabine D
Die Bücher von Lutz Geißler ( Plötzblog ) schätze ich sehr und na klar,, musste auch dieses Buch bei uns einziehen. Als ich mir das Inhaltsverzeichnis mit den unterschiedlichen Brötchen angesehen habe, wusste ich gar nicht mit welcher Sorte ich anfangen soll. Dass der Autor Humor hat, beweist er auf Seite 9 "Brotbackbücher sind diskriminierend" lautet die Überschrift. Was sich dahinter verbirgt müssen sie selber lesen. Das Buch ist sehr systematisch aufgebaut, wie ich es von Lutz Geißler kenne. Vom Zubehör zu den Zutaten mit einer Tabelle des Durchmasses einer Hefekugel, um die Hefemenge abzuschätzen, bis hin zum Sauerteig geht diese Einführung. An einem Beispielrezept zeigt Lutz Geißler wie man mit seinen Rezepten arbeiten muss. Und es gibt auch eine "Bedienungsanleitung für Rezepte". Vor allem finde ich, wie in all seinen Büchern, die Schritt-für-Schritt-Handgriffe sehr gut. So können auch Backanfänger sehen wie man gute Ergebnisse erzielen kann. Tipps zum Verändern der Rezepte fehlen auch nicht. Jedes Rezept ist detailliert beschrieben. Man hat auch Zeilen, um eigene Notizen aufzuschreiben. Das mache ich oft, da ja z.B. jeder Backofen etwas anders backt. Man findet auch ergänzende Tipps im Buch, z.B. das Arbeiten mit Lauge. Ich habe schon einige Rezepte probiert, alle Brötchen haben sehr gut geschmeckt. Momentaner Favorit sind die Knüppel, die Schrippen, Pariserli und Speckwecken. Die Vielfalt bei den Rezepten ist so groß, das ich jedes Wochenende neue Rezepte ausprobieren kann. Lutz Geißler ist wieder einmal ein empfehlenswertes Buch gelungen, das jeden, der selber Brötchen backen möchte, begeistern wird. Ich bin begeistert und warte auf das nächste Buch.