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Michelle-Marie

Posted on 23.10.2021

Reas, der Anemoi des Winters, hat nur ein Ziel. Seine Brüder, Hemera und Vala von dem Einfluss von Phobos, dem Gott der Angst, zu befreien. Doch kann er dies nur mit der Liebe verhindern. Ein Gefühl, das den Naturgöttern vollkommen fremd ist. Denn wenn sie zu viele Gefühle zu lassen, werden sie menschlich. Als er Kaia trifft, denkt er das sie der Schlüssel zu der Liebe sein kann. Doch kann man Liebe nicht einfach leiten, wie es einen gefällt. Cover: Ein bezauberndes und märchenhaftes Cover ziert das Buch. Ich finde es wunderschön und zudem sehr passend zu der Geschichte ausgedacht. Schreibstil: Lieberweise durfte ich das Buch schon als Testleserin lesen und dieser konnte mich da schon catchen. Der Schreibstil ist so flüssig, sodass man durch die Seiten fliegt. Dennoch beschreibt es wunderbar Gefühle und Umgebungen, dass man das Gefühl bekommt, direkt im Geschehen zu sein. Manchmal gab es zwar Stellen, wo ich ein wenig grübeln musste, was genau passiert ist, hat aber den Lesefluss nicht beeinflusst. Charaktere: Schon das die Geschichte sich über mehrere Jahre zieht kann man eine grosse Entwicklung von den Hauptprotagonisten Reas und Kaia entdecken. Am Anfang lernen sie sich kennen, Kaia ist noch klein und Reas hat keine Ahnung von menschlichen Gefühlen. Als sie sich dann kennenlernen, lernt Reas nicht nur die Liebe kennen, sondern auch seine eigene Akzeptanz gegenüber der Angst. Kaia muss im laufe des Buches viele Schicksalsschläge hinnehmen, dennoch lernt sie immer wieder neu daraus und entwickelt sich damit zu einer starken jungen Frau. Kaias Freunde, die auf den Gutshof leben und mit ihr arbeiten, müssen nicht nur schreckliche Arbeitgeber ertragen, sondern auch noch gesellschaftliche Probleme, die heutzutage auch noch eine Rolle spielen. Ich fand diesen Aspekt schön eingebaut in die Geschichte, da nicht nur im Mittelalter, sondern auch noch heutzutage gesellschaftliche Probleme auftauchen. Handlung: Wir begleiten Reas und Kaia in beiden Sichten durch ihre gemeinsame Geschichte. Dadurch war es immer abwechslungsreich und eine Reise zwischen zwei unterschiedlichen Welten. Schon von Anfang an ist man sich der Gefahr bewusst unter denen alle stehen, was die ganze Atmosphäre schon spannend macht. Das die ganze Geschichte sich dann doch komplizierter gestaltet, als man denkt. Man sehnt dann das Ende herbei, weil man endlich ein glückliches Happy End möchte. Nichtsdestotrotz ist es mitreissend und wird nie langweilig. Zudem verspricht einem das Buch auch eine Reise zu seiner eigenen Akzeptanz der Angst gegenüber. Es lernt einen über die Angst nachzudenken und zu sehen, dass Liebe wirklich doch alles besiegen kann, wenn man nur glaubt. Fazit: Eine Reise durch Welten, einer unbesiegbaren Liebe und der Akzeptanz der Angst. Ein wunderbares geschriebenes Buch vereint mit einer tollen Romantasy – Geschichte! Bewertung: 5 von 5

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