silkestuecker
Wer sich wundert, dass er von Sarah Fischer noch nichts gehört hat… es ist das Pseudonym von Adriana Popescu, einer deutsche Autorin, die jedoch vielseitig Ihr Schreibtalent unter Beweis stellt: sei es als Jugendbücher z.B. „Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ oder als Erwachsenenroman in Form eines Roadtrip: „ Goldene Zeiten im Gepäck“, schreckt sie auch vor dem Genre der Krimialliteraur nicht zurück, so sind schon zwei Teil der Reihe um den Kommissar Rauch erschienen. Hier schreibt die Autorin nter dem Pseudonym >Adriana Jakob< Für mich war dieser Briefroman nun das zweite Buch aus der Feder der sympathischen Vielschreiberin. Mein erstes Buch war das Hochgelobte Buch „Golden Zeiten im Gepäck“. Wenn der Plot mir teilweise auch zu vorhersehbar war, habe ich aber schon festgestellt, dass eine der Stärken von Adriana Popescu ist, Gefühle in Worten zu transportieren. Sie schafft es Gefühle echt und realistisch und nicht platt und abgedroschen in Ihren Geschichten fließen zu lassen und genau das ist hier in diesem Briefroman wieder sehr gut gelungen. Vom ersten Brief an, der Flaschenpost, die die Deutsche Lena in Australien ins Meer geworfen hat, sind die Briefe emotional, und authentisch geschrieben und wer schonmal eine echte Brieffreundschaft hatte, nimmt der Autorin hier einfach jedes Wort, jedes Gefühl ab. Die Briefe sind leidenchaftlich, gefühlvoll geschrieben, zu keiner Zeit kitschig oder „too much“ und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Mehr als einmal musste ich aufsteigende Tränen zurückblinzen oder wegwischen um ja schnell weiter zu lesen. Das Buch habe ich an einem Regen-Urlaubstag einfach mal so wegsuchtet und mir am Ende nur zwei Fragen gestellt: 1)Warum habe ich das Buch beim ersten Ausleihen in der Bibliothek ungelesen zurückgetragen ? 2) Warum ist das Buch so kurz?