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damarisdy

Posted on 10.10.2021

Ich habe mich sehr über das Buch "Pine Hollow - Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum" von Lizzie Shane gefreut, welches mir über das Bloggerportal des HarperCollins Verlages als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, auf welches ich vor allem durch das süße Cover aufmerksam wurde. In der Geschichte hat der Leser es mit der Protagonistin Ally zu tun, die ihre Großeltern bei der Arbeit im Tierheim unterstützt, da diese immer mehr abbauen. Doch dann streicht der Stadtrat aus eigenem Interesse die Fördergelder für das Tierheim, was vor allem durch Ben West verursacht wurde. Und mit dem muss sich Ally nun auseinander setzen. Alle Hunde müssen schnellstmöglich, bestenfalls noch vor Weihnachten, vermittelt werden und Ben möchte zumindest in dieser Hinsicht helfen, aus schlechtem Gewissen. Dabei kommen die beiden sich unweigerlich näher... Lizzie Shane schreibt ihren weihnachtlichen Liebesroman aus den Sichtweisen sowohl von Ally, als auch von Ben in der dritten Person im Präteritum. Hierbei wechselt sie die Perspektiven der Protagonisten immer wieder innerhalb der Kapitel, was ein wenig die Konzentration fordert. Die Sichtwechsel sind leider nicht gekennzeichnet. Ally ist mir von Anfang an sympathisch, wohingegen es mir Ben erst einmal schwer macht. Nicht umsonst wird er als Grinch der Stadt bezeichnet und ist eher in sich gekehrt und manchmal sogar recht ruppig und unfreundlich. Doch tatsächlich gewinne ich ihn nach und nach immer lieber. Er hat einfach schon einiges hinter sich und will auf Teufel komm raus alles richtig machen, was ihn in anderen Lebensbereichen wiederum sehr stark hemmt. Doch Ally und sogar die Hunde, gegenüber denen Ben erst einmal eher eine Abneigung hegt, rütteln nach und nach etwas in ihm wach. Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr sehr langsam und nahezu übervorsichtig. Das liegt vor allem an manchen Missverständnissen und Ben's Wesen. Doch alles wirkt dennoch recht authentisch auf mich, auch wenn ich Ben manchmal gern wachgerüttelt hätte. Der Fokus der Geschichte liegt insgesamt aber mehr auf dem Tierheim und den verschiedenen Vierbeinern, als der Lovestory selbst, was mich wirklich prima unterhalten hat. Auch die weihnachtliche Stimmung kommt hier definitiv nicht zu kurz und bringt mich vor allem beim Lesen richtig in Stimmung. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und zieht mich durch die heimelige Atmosphäre direkt in seinen Bann. Das Kleinstadtfeeling kommt hier wirklich deutlich auf und auch die weihnachtliche Stimmung lässt nicht auf sich warten. "Pine Hollow - Zwölf Körbchen unterm Weihnachtsbaum" ist eine richtige süße, weihnachtliche Geschichte, die die Liebe zu Hunden wirklich groß schreibt und das Bedürfnis schürt, sich selbst einen Vierbeiner ins Haus zu holen. Zudem werden die Themen Familienzusammenhalt und das Zusammenleben in einer Kleinstadt wirklich schön beschrieben. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gern aufrunde *****

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