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Sara

Posted on 7.10.2021

"Kleines, ich liebe dich über alles." - Massimo Na, wenn Band 3 um Massimo und Laura nicht mal anders war, dann weiß ich auch nicht. Von Enttäuschung bis Ekel, über vollkommen verliebt hat diese Geschichte bei mir alles hervorgehoben. Unglaublich, jedoch nicht ganz positiv. Vom Cover her bin ich, wie bei den anderen Teilen, enttäuscht und es hebt mich absolut nicht ab. Der Schreibstil hat mir gefallen und das Lesen war dadurch sehr flüssig. Ich hatte absolut schlichtweg keine Probleme mit der Wortwahl der Autorin. Womit ich allerdings Probleme hatte war die Handlung. Direkt das erste Kapitel hat mich total verwirrt, weshalb ich nochmal das letzte Kapitel aus Band 2 lesen musste, um irgendwie ansatzweise diese Zeilen zu verstehen. Danach wurde es leider nicht wirklich besser, aber es gab wenigsten einen roten Faden, welchen man auch wirklich nachvollziehen konnte. Die Handlung war sehr zwiegespalten, wenn es um Massimo oder Marcelo ging. Die Stimmung, die Athmosphäre und direkt das Gesamtbild waren dabei stets grundsätzlich verschieden, da die Männer einfach auch nicht wirklich vergleichbar waren. So hat mich vor allem Massimo geschockt und erschrocken, während ich mein Herz etwas an Marcelo verloren habe. Mit diesem Verlauf der Geschichte hätte ich, als ich Band 1 gelesen habe, niemals gerechnet. Die Gefühlswelt von Laura steht auf dem Kopf und ähnlich wie Laura, wusste ich als Leserin ebenfalls nicht wo oben und unten ist. Ihre Gedankengänge haben mich zwischenzeitlich echt genervt und waren für mich nicht nachvollziehbar. Für mich eine sehr schwache Protagonistin, welche in Band 1 vor allem durch ihren Alkoholkonsum negativ aufgefallen ist. Massimo, ein Mann für sich. Was mir in Band 1 und 2 noch als dominant und teilweise sexy erschienen ist, hat in diesem Band nur noch Gruselfaktor. Er hat hier zich Schattenseiten von sich gezeigt und hat mich somit geschockt zurückgelassen. Seine Liebe zu Laura wurde krankhaft und war als diese quasi nicht mal mehr greifbar. Marcelo dagegen ist ein Mann, der mir gefallen hat. Auch dominant wie er war, hatte er einfach eine total sympathische, zufriedene Ader, die mir sehr gefallen hat. Seine Art war einfach toll. Da Themen wie Vergewaltigung, Stockholm-Syndrom und die Gewalt an Tieren thematisiert werden, wäre die Anmerkung der Autorin am Anfang des Buches sinnvoller gewesen als am Ende. Dass sie aber überhaupt da ist, finde ich wiederum gut. Das braucht das Buch. Meine Meinung zum Buch ist nun sehr zwiegespalten. Es gab Dinge, die mir gefallen haben und Dinge, die ich im Leben nicht vertrete oder je rechtfertigen könnte. Insgesamt jedoch hat mich das Buch auf eine ganz spezielle Art unterhalten. Dennoch kann ich keine klare Empfehlung aussprechen. Am Besten ein eigenes Bild von der Geschichte machen.😊

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