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Daggy

Posted on 6.10.2021

Ich halte ihn in den Händen, den 4. Band vom Grolltroll und diesmal ist Weihnachten. Der Text beginnt wie in allen Bänden mit der Wegbeschreibung zum Baumhaus. Heute schauen wir in das hübsche Haus des blauen Trolles. Gemütlich hat er es und der Adventskranz hat schon drei abgebrannte Kerzen und sein Kalender zeigt es ist Heiligabend. Draußen liegt ganz viel Schnee und seine Freunde begrüßen ihn mit einem Schneeball direkt ins Gesicht. Zum Glück grollt er nicht, sondern stürzt sich in eine Schneeballschlacht. Auch die Wohnhöhle des Hasen und des Igels dürfen wir besuchen. Alles wollen gemeinsam feiern und haben ihre Vorstellungen. Doch schon das Plätzchen backen läuft schief und am Ende muss der Troll noch alles putzen. Aber er bleibt immer noch ruhig. Trotz der vielen gut gewachsenen Tannenbäume entscheidet die Maus sich für eine sehr magere Tanne. Jetzt noch die Geschenke. Die Wünsche werden in einer kleinen Blase abgebildet und dann geht es ans Auspacken. Die Enttäuschung kann man allen nachempfinden (vielleicht kennt man sie sogar aus eigener Erfahrung?) und das „Wutgewitter“ bricht los. Alles viert grollen was das Zeug hält und sitzen dann beleidigt rum. Aber dann hören sie etwas im Wald und dann kommt der besondere Zauber dieses Buches. Eine ausklappbare Seite mit einer stimmungsvollen Weihnachtszene im Wald und alle Freunde singen aus voller Kehle. „Denn Weihnachten ohne Freunde ist wie Schnee ohne Flocken!“ und dem ist nichts hinzuzufügen. Das Cover hat lackierte Flocken und auch die Weihnachtsmütze des Trolles glitzert. Die Bilder sind wie immer liebevoll gezeichnet und bringen die Gefühle bestens zum Ausdruck. Der Text ist kurz und einfühlsam und alle können genau verstehen, weshalb der Ärger sich entladen muss, aber auch, dass die Freundschaft gerade an Weihnachten siegt.

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