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Susanne Matiaschek

Posted on 6.10.2021

Wer vom Grishaverse Universum nicht genug bekommen kann, sollte sich definitiv „Die Sprache der Dornen“ von Leigh Bardugo etwas näher anschauen, denn es umfasst sechs Kurzgeschichten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Da ich ein absoluter Leigh Bardugo Fan bin, musste ich es einfach lesen. Obwohl ich Kurzgeschichten eher wenig abgewinnen kann. Als erstes muss ich unbedingt die wunderschönen Illustrationen im Buch erwähnen, die die märchenhafte aber auch düstere Atmosphäre sehr schön unterstreichen. Das verschafft dem Ganzen eine wundervolle Atmosphäre und ist zudem voller Ausdruckskraft. Der Schreibstil ist sehr fesselnd, einnehmend und bildhaft, wodurch man richtig schön in die märchenhafte Welt eintauchen kann. Wir bekommen es hier mit den unterschiedlichsten Wesen zutun, die allesamt sehr greifbar und lebendig gestaltet sind. Jede Story punktet für sich mit unterschiedlichen Charakteren, mir hatte es jedoch besonders Ayama angetan. Warum, kann ich gar nicht mal so sagen. Aber sie ging mir mit ihrem Mut und ihrer Stärke unglaublich ans Herz. Es sind düstere, gewaltige, aber auch wunderschöne Geschichten. Die schaurig, grauenvoll ,aber auch wundervoll zugleich sind. Das Herz schlägt sofort Purzelbäume, weil man sich so sehr darin verliebt und nicht genug bekommen kann. Voller Dunkelheit, Trauer und Tragik. Es gibt Schmerz, es gibt Wut und Angst. Aber es gibt auch wichtige Werte ,die zwischen die Zeilen gelegt werden und das ist einfach so unglaublich schön und vielfältig zugleich. Man bekommt es mit altbekannten Märchen zutun, die dem Grishaverse angepasst und so zu etwas ganz Eigenem gemacht werden. Aber auch Sagen oder Erzählungen kommen hier zum Zuge. Die einfach wunderschön erzählt werden. Entgegen meiner Befürchtungen, sind sie nicht zu kurz ,punkten mit Tiefe und einer großen Leidenschaft und Intensität. Mir haben diese Geschichten unglaublich gut gefallen. Sie waren von Spannung und unvorhersehbaren Ereignissen durchzogen, so das ich oftmals wirklich sprachlos und erschüttert zugleich war. Es liest sich in einem Rutsch, so das ich wirklich traurig war, als es vorbei. Es ist emotional, weil mich die Protagonisten und dieses ganze Universum nicht mehr losgelassen haben. Ein absolutes Must Read für Fans von Leigh Bardugo. Ich liebe es. Fazit: Wer vom Grishaverse von Leigh Bardugo nicht genug bekommen kann, sollte sich unbedingt „Die Sprache der Dornen “ etwas näher anschauen. Sechs unterschiedliche Kurzgeschichten, die einfach so schön ausgearbeitet wurden. Altbekannte Märchen, mit dem Charme und der einzigartigen Welt des Grishaverse angepasst . Dazu die wunderschönen Illustrationen, ich bin absolut begeistert. Denn es sind so viel mehr als kleine nette Geschichten für zwischendurch. Unbedingt lesen.

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