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los_lesen

Posted on 6.10.2021

Anna Fox hat bereits einiges hinter sich. Durch traumatische Erlebnisse hat sie Ängste entwickelt, die es ihr nicht mehr erlauben das Haus zu verlassen. So trinkt sie zu viel Alkohol, konsumiert zu viel Drogen, verbringt zu viel Zeit am Computer und beobachtet zu viel ihre Nachbarn. So wird sie Zeugin eines Überfalls im Nachbarhaus, kann nicht eingreifen und verliert in dem Versuch ihr Haus zu verlassen das Bewusstsein. Die von ihr gerufene Polizei glaubt ihren Schilderungen nicht und glaubt Anna Fox schon gar nicht, dass dabei jemand umgebracht wurde. Hat sie sich das alles vielleicht doch nur eingebildet? Die Geschichte wird aus der Sicht eines Ich-Erzählers geschildert. Doch weder konnte dieses Stilmittel dazu begetragen mich schneller in die Protagonistin hineinzuversetzen, noch habe ich mich dadurch besser in der Handlung zurecht gefunden. Abschnitte, die sich z.B. mit den Angstzuständen der Protagonistin befassen erschienen mir zu ausführlich und langatmig. Die Bedeutung zur Handlung erschloss sich mir bisweilen nicht. Auch in Bezug auf die Spannung hat A.J. Finn noch Luft nach oben gelassen. Fazit: Ein leicht zu lesender Roman, den man gut zwischendurch lesen kann.

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