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Michael Kobr, Volker Klüpfel – Morgen, Klufti, wird´s was geben Während Erika gerade dabei ist den Tannenbaum zu schmücken, fällt sie von der Leiter. Der werte Herr Doktor verordnet ihr eine Auszeit im Krankenhaus, sehr zum Missfallen ihres Mannes Kommissar Kluftinger, denn zu allem Überfluss hat sich auch noch die Familie angekündigt. Jetzt ist guter Rat teuer, denn Klufti muss sämtliche Aufgaben alleine übernehmen. Kein Problem, oder? Da kann schon mal der Tannenbaum Feuer fangen, der Glühwein selbst zusammen gemixt werden oder der Christbaumschmuck platt gedrückt werden. Ich habe bisher zwei Krimis aus der Kluftiger-Reihe gelesen und bin bei Bookbeat über das Hörbuch zu "Morgen, Klufti, wird´s was geben" gestolpert, gelesen von beiden Autoren bei einer Liveleseung aufgenommen. Das war eine Attacke auf das Zwerchfell, selten habe ich so gelacht, was sicher auch an der amüsanten Lesung der beiden sympathischen Autoren gelegen hat. Die Geschichte ist nicht lang, in 24 Kapitel werden hier 24 Katastrophen geschildert. Die Geschichte fängt zwei Tage vor Weihnachten an, als Erika von der Leiter stürzt. Nun muss sich Klufti mit den Aufgaben von Erika beschäftigen, und so viel darf gesagt werden, er hat es nicht leicht. Der Erzählstil ist flüssig und locker, die Story amüsant und ist kein Krimi. Einfach lockere Unterhaltung für die besinnliche Zeit, mal das Leben und die Geschichte nicht ernst nehmen, und den Weg von Klufti verfolgen. Man sollte das Buch nicht als Einstieg in die Reihe verwenden, denn dazu bleiben die Charaktere zu oberflächlich und unzureichend ausgearbeitet. Wahrscheinlich würde sich niemand Klufti als hervorragenden Kommissar vorstellen können, aber für Fans und Leser bzw Hörer, die sich einfach mal ein bisschen berieseln lassen wollen ist das Buch genau das Richtige. Ich habe mich prächtig unterhalten gefühlt. Ich konnte mir sämtliche Situationen sehr gut vorstellen und ich hab die Story sehr gern angehört, die kurzweilig und humorvoll war. Mich hat die Geschichte überrascht und mir gute Laune gezaubert, deswegen gibt es von mir eine Leseempfehlung, aber noch mehr eine Hörempfehlung, denn die beiden Autoren lesen das Büchlein wirklich grandios. Dazu der bayrische Akzent, die unterschiedlichen Stimmen, und ein angenehmes Tempo. Großartig. Nächstes Jahr höre ich mir die Geschichte bestimmt noch mal an. Das Cover ist speziell, Weihnachten und Ostern vermischt, aber mir gefällt es. Fazit: Das Hörbuch bot superguten, humorvollen Lesegenuss. Man muss einfach auch mal nach herzenslust lachen können. 5 Sterne für dieses Gute-Laune-Hörbuch.