buchverliebt1
Klappentext: Das Einzige, was unsere Freundschaft zerstören könnte, sind Gefühle, die wir für uns behalten ... Für Chastity war es Liebe auf den ersten Blick: Seit Jahren empfindet sie für ihren besten Freund Dylan Shipley mehr, als sie sollte. Dass sie mit ihm am selben College studieren wird, stand außer Frage. Doch dort lernt sie Dylan von einer völlig neuen Seite kennen: als Frauenheld. Nur in ihr scheint er nicht mehr als seine beste Freundin zu sehen. Aber Chastity ist nicht bereit, das Feld kampflos zu räumen - was sie in einer Nacht die Grenzen ihrer Freundschaft überschreiten lässt. Und seitdem ist nichts mehr, wie es war ... Meine Meinung: Erstmal muss ich sagen, dass ich das Cover echt schön finde. Die Farben sind sehr angenehm und es fällt einem direkt ins Auge, ohne das es zu kitschig wirkt! Mit dem Schreibstil habe ich anfangs ein wenig meine Zeit gebraucht. Ich bin dann aber schnell warm geworden und es lies sich gut lesen. Mit der Handlung hatte ich ein bisschen meine Probleme. Es war nicht das ganze Setting drumherum, sondern mehr die vielen Dinge, die auf einmal passiert sind. Es kam vor allem bei den letzten zwei Dritteln zu vielen Situation, die wichtig für die Handlung an sich sind, aber einfach zu geballt kamen. Es ist wirklich ein tolles Herbstbuch, weil man sich diese gemütliche Stimmung im Laufe des Buches wirklich gut vorstellen kann. Finde ich total erfrischend und wunderschön. Aber wie gesagt, hätte das Buch vielleicht noch ein bisschen an Tiefe bekommen und die ein oder andere Seite mehr, wäre es das ultimative Wohlfühlbuch. Potenzial hat es nämlich! Die Charaktere sind auf sehr unterschiedliche Weise erschaffen und man merkt auch die verschiedenen Persönlichkeiten richtig gut an. Find ich total schön, weil es das Buch/ Die Geschichte realer macht. Chastity ist ein wenig unerfahren was das Leben angeht. Doch das liegt natürlich Hauptsächlich an ihrer schweren Vergangenheit. Ohne zu viel verraten zu wollen, aber es ist eben ein Thema über das leider noch zu wenig geredet wird. Es ist auch das erste Mal, dass ich etwas von diesem Thema in einem Buch lese und fand es total interessant! Auch was dieses frühe Leben mit einem Menschen anstellt. Dylan war mir nicht ganz so sympathisch wie Chastity. Ich fand ihn oft einfach nur fies und auch teilweise oberflächlich. Er hat zwar im Laufe des Buches eine Wandlung durchlebt, aber trotzdem war mit seiner anfänglichen Art über die Hälfte nicht ganz so schön. Richtung Ende ging es dann und er konnte sich ein paar Plusunkte dazu verdienen. Letztendlich kann ich sagen, dass das Buch gut war. Es wird definitiv nicht mein neues Lieblingsbuch und gehört auch nicht zu meinen Highlights. Dennoch ist es eine schöne Geschichte mit einer sehr gemütlichen Stimmung und auch wichtigen Themen, über die man auf jeden Fall mal was gelesen haben sollte.