sarah.booksanddreams
kein episches Finale, aber durchaus beeindruckend Für gewöhnlich liebe ich Biancas Geschichten. Und auch diese habe ich im großen und ganzen sehr gerne gelesen. Bei diesem 2. Teil hatte ich anfänglich Probleme wieder in die Story zu kommen. Was wohl auch daran liegt, dass ich den ersten Teil vor gut einem halben Jahr gelesen habe. Selbst Schuld also. Der zweite und letzte Teil der The-Last-Goddess-Reihe knüpft genau dort an, wo der erste endete und setzt die Geschichte, um Blair, Ryan und die Geschehnisse in Valhalla fort. Nach ca. 70 Seiten war ich mitten im Geschehen angekommen. Ragnarök ist eingeläutet und der Untergang der Welt steht bevor. Neugierig habe ich verfolgt, wie Blair einen Weg aus der Misere sucht. Die Fortsetzung wird vor allem durch die vielen Kampfszenen und Tragödien geprägt. Die Story an sich fühlte sich dadurch etwas dünn an. Die Liebesgeschichte zwischen Blair und Ryan ähnelt eher einem zarten Sonnenstrahl, der versucht durch dichten Nebel zu dringen. Obwohl die Story ganz sicher nicht langweilig ist, immerhin folgt eine Hiobsbotschaft und Kampfszene auf die andere, konnte sie mich einfach nicht komplett überzeugen. Mir fehlte der Fokus auf Blairs Rolle als Valkyre, die mit der Auferstehung der alten Gottheiten zusätzlich untergraben wurde. Auf seine ganz eigene Weise fand ich den finalen Teil der Dilogie zwar eindrucksvoll, in so mancher Hinsicht jedoch zu überzogen. 3,5 Sterne.