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Die Geschichte rund um Aurélie und André geht weiter. Sie sind jetzt schon seit einem Jahr zusammen und André möchte den nächsten Schritt wagen. Doch es kommen ihm immer wieder Dinge dazwischen, wie zum Beispiel ein sehr charmanter Sternekoch, den Aurélie öfters trifft und absolut begeistert von ihm ist. Schnell springt bei André das Kopfkino an und seine Eifersucht ist sehr präsent, aber diese droht alles zwischen ihm und seiner geliebten Aurélie zu zerstören. Ich hatte kurz vorher erst den ersten Band gehört und diesen fand ich noch recht unterhaltsam und auch deutlich besser als jetzt seinen Nachfolger. Der Schreibstil ist an und für sich schlicht und einfach und daher sehr angenehm beim Lesen bzw. hören. Leider lässt bei mir der Inhalt zu wünschen übrig. Hier und da gab es aber auch mal ein paar ganz schöne Szenen und stellenweise ist die Szenerie auch sehr toll beschrieben. Der Hauptteil des Buches dreht sich eigentlich nur um die Eifersucht von André. Hier und da so ein kleiner Eifersuchtsanfall kann ja noch ganz süß und charmant sein, aber in diesem Fall entwickelt sich eine ausgereifte krankhafte Eifersucht. Es wir nachgestellt, kontrolliert und nicht mehr geglaubt geschweige denn vertraut. Nachdem man den Klappentext gelesen hat konnte man sich ja schon durchaus denken, dass diese Thematik vorkommen wird, aber für mich war die Umsetzung leider nichts. Ich habe mich beim Hören oft absolut nicht wohlgefühlt. Dementsprechend fand ich die Entwicklung von André auch sehr erschreckend. Er hat nie wirklich nachgedacht und unterstellt Aurélie Dinge und wird tatsächlich sogar gewalttätig. Eine ganz schreckliche Entwicklung! Aurélie dahingegen war mir viel sympathischer. Auch sie hatte an einer Stelle mit ihrer Eifersucht zu kämpfen. Ich finde zwar, dass sie auch nicht optimal gehandelt hat, aber immerhin ist es bei ihr nicht so ausgeartet. Insgesamt handelt sie auch viel durchdachter und verschließt sich nicht einfach gegenüber der Wahrheit. Insgesamt kann ich das Buch einfach nicht empfehlen, da mich die Thematik absolut nicht begeistern konnte.