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philiene

Posted on 21.9.2021

Der Krieg ist vorbei, aber heißt das das die Menschen aufatmen können? Nein leider nicht. Im schwarzen Winter erzählt die Geschichte der Schwestern Rosemarie und Silke. Sie sind aus ihrer Heimat Danzig geflohen und auf einen Bauernhof einquartiert worden. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen und sie müssen erneut fliehen. So landen sie schließlich in Hamburg. Silke schafft es eine Bar zu führen, doch es gibt Gegner die ihr immer wieder Steine in den Weg legen.... Der Roman schildert das Leben im Winter 1946, es war ein Gitteralter Winter. Hamburg lag in Schutt und Asche, der Schwarzmarkt boomte und dunkle Gestalten gab es überall. Die Menschen mussten überleben und sich ihrer Vergangenheit stellen. Das Leben war alles andere als leicht. Die Stimmung dieser Zeit ist sehr gelungen wiedergegeben. Das besondere hier ist das Menschen zu Wort kommen die ganz am Rande der Gesellschaft standen. Menschen die meist ohne eigene Schuld alles verloren haben. Der Roman ist schonungslos und ehrlich. Packend und mitreißend. Ein Stück deutsche Geschichte erzählt anhand von ganz normalen Menschen.

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