hopesuniverse
Erster Satz 22. Februar 2020 +++Die Welt Gesundheits Organisation sieht angesichts der sich ausbreitenden Corona Infektion noch keine »internationale Notlage« +++ das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefahr für die Bevölkerung in Deutschland aktuell weiterhin als gering ein +++ Jella gibt ihre viertel Stunde Acro-Yoga, bei der jeweils zwei Teilnehmer in akrobatischen Yoga Position Vertrauen und Balance üben – drei der Paarungen haben auch außeryogisch zueinandergefunden+++ Darum geht es Kann man sich verlieben, wenn man sich nicht treffen kann? Februar 2020: Hätte Jella gewusst, dass das die letzte Party war für lange Zeit, hätte sie deutlich mehr Gas gegeben. Aber verliebt hätte sie sich in Lennard, diesen Typen mit den viel zu weißen Turnschuhen, sowieso nicht, oder? Dann bringt der Lockdown alles durcheinander. Nach dem ersten Schock und ein paar Tagen allein zu Hause schreibt sie Lennard doch eine Nachricht … Hätte Lennard gewusst, dass das die letzte Party war für lange Zeit, hätte er alles ganz genauso gemacht. Diese aufgedrehte Frau mit den vielen Tattoos war ihm eh eine Spur zu crazy. Als Jella ihm schreibt, ist er erst überfordert, dann neugierig – und plötzlich stecken sie beide in einer auf allen Ebenen besonderen Situation fest. Jeder für sich. Und doch zusammen. Verlieben mit Hindernissen: Die Love Story für eine Zeit, in der alles auf dem Kopf steht und die uns klarmacht: Liebe ist systemrelevant. Über Juli Rothmund Hinter dem Namen Juli Rothmund verbergen sich Julia Becker und Roland Rödermund. Die zwei lernten sich vor über 15 Jahren in einem Schreibseminar an der Uni kennen. Es funkte nicht sofort, dafür aber später umso heftiger – rein freundschaftlich wohlgemerkt. Während des Lockdowns telefonierten die beiden viel und sprachen, natürlich, auch über die Liebe. Sie fragten sich, welche Auswirkungen die extremen Veränderungen auf das Sich-Verlieben haben – und schon war die Idee zu diesem Roman geboren. Wie auch immer es weitergehen wird, Julia und Roland sind sich einig: Liebe ist systemrelevant. Wie es mir gefallen hat Eine romantische Zeitreise in das wohl schwierigste Jahr seit langer Zeit. Über die Cover Gestaltung Das Cover hat mir sehr gut gefallen und das trotz, dass mir die Farbgebung zu beginn nicht ganz zu gesagt hat. Doch grade diese ungewöhnlichen Farben sorgen für einen Blickfang. In Kombination mit dieser schönen Illustration konnte es mich schlussendlich doch überzeugen. Über den Schreibstil Der Schreibstil konnte mich nicht gänzlich überzeugen. Er war leicht zu lesen und verständlich, aber konnte mich nicht richtig packen. Ich kam nicht richtig in die Story rein und hatte schwierigkeiten dran zu bleiben. Richtig cool – und vor allem sehr interessant – fand ich die gut recherchierten Ausschnitte mit den Nachrichten über die Corona Pandemie. Dieses Buch fasst den gesamten Verlauf sehr gut zusammen. »Ganz ruhig. Durchatmen!«, sagte er zu sich selbst. Aber die Zombie-Apokalypse war aus seinem Kopf nicht mehr weg zu kriegen. Das ganze wurde langsam ernst. Und es half nicht gerade, dass er so ein Hypochonder war. – Seite 96 Über die Charaktere Mit den Protagonisten hatte ich Schwierigkeiten. Ich hab immer ein wenig Probleme mich mit Charakteren auseinanderzusetzen, die wesentlich älter sind als ich. Das führte ebenfalls dazu, dass ich nicht schnell vorankam und die Lust am Lesen verlor. Über die Handlung Was soll man dazu sagen: Dating in Zeiten von Corona. Dieses Buch ist wie eine Art Zeitreise und führt die Leser zurück in das wohl schwierigste Jahr seit langer, langer Zeit. Es zeigt gut recherchiert den Verlauf der weltweiten Pandemie, gibt Einblicke in die Gedanken und Sorgen zwei sehr unterschiedlicher Menschen und zeigt vor allem, dass Liebe alle Grenzen überwindet. Fazit Ein wundervolles, romantisches Buch, das dich in eine unheimlich schwere Zeit zurückführt und aufzeigt, dass Liebe systemrelevant ist. Leider aber konnte ich mich wenig mit den Protagonisten anfreunden und identifizieren. Ich denke, ich gehöre eher weniger zur eigentlichen Zielgruppe.