Dani
Die „Don’t“ Trilogie waren die ersten Bücher die ich von der Autorin Lena Kiefer gelesen habe. Allerdings war mir der Name Lena Kiefer schon vor der Veröffentlichung der neuen New Adult Trilogie durchaus bekannt. Vorher wurde mir stets die „Ophelia Scale“ Trilogie im Dystopiebereich empfohlen. Eigentlich liebe ich das Genre auch sehr, daher habe ich mir immer vorgenommen, die Bücher mal zu lesen. Letztendlich hat es sich aber doch so ergeben, dass ich erst mit der „Don’t“ Reihe gestartet habe und den Auftakt heiß und innig geliebt habe. (Keine Sorge, in der Wartezeit bis zum zweiten Band habe ich immerhin den ersten Band von „ophelia Scale“ gelesen :)) Nachdem ich den zweiten Band eigentlich genauso sehr, wenn nicht sogar mehr geliebt habe war klar, dass ich auch „Don’t Leave Me“ lesen muss. Und das stand außer Frage – ganz besonders nach dem Cliffhanger im zweiten Band! Das Cover hat sich nahtlos an die anderen beiden angereiht und ergibt ein schönes und irgendwie auch außergewöhnliches Gesamtbild ab. Denn bisher kenne ich super viele pastellige New Adult Bücher und irgendwie stechen die „Don’t“ Bücher alle so hervor. Mein erster Gedanke als ich die Covers gesehen habe, war nicht unbedingt „Wow- wie unglaublich hübsch“ aber je länger ich sie sehe und auch je mehr ich darüber nachdenke, finde ich es irgendwie echt cool, dass sie sich so von den anderen Büchern aus dem Genre abheben. (Nichts gegen Pastellfarben etc – ich liebe diese Art von Cover aber trotzdem ist es einfach mal was Anderes) Der Schreibstil war wie gewohnt einfach nur genial. Lena Kiefer schafft es einfach einen mit ihren Worten zu fesseln und es stets spannend zu halten. Ich habe nicht nur die Hauptprotgaonisten geliebt, sondern auch sämtliche Nebencharaktere. Der Fall rund um Lyalls Verhaftung und weiterer Komplikationen war bis zum Schluss spannend und hat für eines an Gedankenchaos gesorgt. Ich habe selbst immer überlegt, wer es jetzt wie war und wie es weitergehen könnte. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir schlussendlich etwas zu viel des Guten wurden, die ganzen Aktionen kamen alle geballt und gefühlt auch teilweise um einfach „da“ zu sein. Vielleicht lag es auch nur daran, dass die Leichtigkeit wie ich sie aus den ersten beiden Bänden kannte, hier eben fehlte. Die Thematiken wurden immer schwerer und daher wäre die lockere Art auch fehl am Platz gewesen. Trotzdem konnte ich mich zum Schluss über manche Aktionen einfach nur noch aufregen – allerdings spricht das ja irgendwie für den Roman, da mich sowohl die Handlung als auch die Charaktere so mitgenommen haben, dass ich mich überhaupt erst aufregen KONNTE. Auch wenn mir die Leichtigkeit und der Humor manchmal etwas gefehlt haben, war es ein toller Abschluss für die Reihe und ich habe die Trilogie mit einem Lachenden und Weinenden Auge beendet, da ich einerseits so zufrieden war mit dem Gesamtpaket und auf der anderen Seite wollte ich Lyall, Kenzie und den anderen nicht gehen lassen. Ich werde definitiv noch sämtliche weiteren Bücher lesen, die Lena Kiefer veröffentlicht hat und in der Zukunft noch wird!