Dani
Mit „Diamond Empire“ geht die „Forbidden Royals“- Trilogie der Autorin Julie Johnson in den finalen Band und findet somit ihr Ende. Nachdem ich letztes Jahr den ersten Band gelesen und geliebt habe, musste ich die Reihe natürlich weiterlesen. Die „Forbidden Royals“ – Trilogie ist der erste Kontakt mit der Autorin, da ich bislang nichts Anderes von ihr gelesen habe. Allerdings lässt sich jetzt bereits sagen, dass es nicht der letzte Kontakt gewesen sein wird :) Das Cover passt genauso wie die der ersten beiden Bände, perfekt zu dem Titel und der Reihe. Ärgerlich finde ich tatsächlich immer noch, dass sie alle einen verschiedenen Weiß Ton haben aber ich werde mich da jetzt nicht künstlich aufregen hehe. Letztendlich geht es um den Inhalt und alles in allem finde ich die Covers (bis auf die unterschiedlichen Töne) wirklich schön, da sie in ihrer Schlichtheit überzeugen. Ich habe den letzten Band der Trilogie zugegebenermaßen wirklich lange vor mir hergeschoben und wollte ihn nicht lesen. Der erste Band hat mich ja komplett umgehauen, während der zweite meiner Meinung nach etwas nachgelassen hat. Allerdings habe ich nicht den finalen Band aufgeschoben, weil ich dachte, dass er mir nicht zusagen würde, sondern aus dem Grund, dass ich nicht bereit war Emilia und Carter Lebewohl zu sagen. Trotzdem habe ich mir natürlich etwas mehr Lesezeit für Emilia und Carter gewünscht, da die gemeinsame Zeit der beiden im zweiten Band ja meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen ist. Obwohl zwischen dem zweiten und dritten Band einige Monate lagen, habe ich sofort wieder in die Story hineingefunden und brauchte nur einen kurzen Moment, da mir der fiese Cliffhanger aus dem zweiten Band noch gut im Gedächtnis geblieben ist. Der Schreibstil war genauso gut, wie ich in Erinnerung hatte und daher war es wirklich sehr angenehm den dritten Band zu lesen, auch wenn es mit einigen Monaten Abstand geschehen ist. Leider hat der dritte Band meiner Meinung nach das Ruder nicht wirklich rumreißen können. Zum letzten Viertel hin, gab es einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe aber der Anfang und die Mitte haben sich wirklich sehr gezogen. Ich habe das Buch trotzdem in einigen Stunden durchgelesen aber eigentlich stets in der Hoffnung, auf der nächsten Seite endlich etwas Spannendes vorzufinden. Carter und Emilia haben sich mit ihren Problemen immer weiter im Kreis gedreht und das wurde zunehmend anstrengender. Gefühlt hat Emilia sich ja schon im ersten Band konsequent versperrt und irgendwann konnte ich Carter auch nur noch verstehen. Natürlich muss Emilia mit einem unfassbaren Verlust umgehen aber trotzdem hat sie sich teilweise sehr kindisch und nervig verhalten und ist zudem auch noch widersprüchlich in ihrem Verhalten gewesen. Was ich in dem ersten Band noch als authentisch bezeichnet habe, hat mir im dritten Band die Protagonistin unsympathisch gemacht. Carter mochte ich zwar noch aber durch deren Differenzen, habe ich ihn teilweise vergeblich gesucht. Auch der Rest wirkte irgendwie an den Haaren herbeigezogen und unnötig in die Länge gezogen. Aber versteht mich nicht falsch, ich habe die Trilogie trotzdem gerne gelesen aber finde nun einmal, dass sie wesentlich stärker gestartet hat als sie geendet ist. Doch das Ende des dritten Bandes hat es für mir wieder etwas herausgerissen und ich freue mich nichtsdestotrotz darauf, bald mehr von der Autorin zu lesen!