bookishfirefly
Schon Band 1 habe ich sehr geliebt, deshalb stand es für mich außer Frage, dass ich auch Band 2 lesen möchte. Da Quinn die Schwester des Protagonisten aus "Dare to Trust" ist, konnte man sie in Band 1 schon ein wenig kennenlernen, und ich habe mich sehr auf ihre eigene Geschichte gefreut. Wie ich es schon von "Dare to Trust" gewohnt war, hat mir der Schreibstil wieder sehr gut gefallen. Er ist meiner Meinung nach sehr gefühlvoll und ich konnte mich wirklich gut in Quinn und Jackson hineinversetzen, insbesondere weil die Autorin aus beiden Perspektiven schreibt. Auch die Zeitsprünge in die Vergangenheit haben mir die Beziehung der beiden sehr nahe gebracht. Die Liebesgeschichte zwischen Quinn und Jackson fand ich sehr authentisch. Ich konnte die tiefen Gefühle zwischen ihnen sehr gut nachempfinden und es hat mir an mancher Stelle im Buch wirklich das Herz zerrissen. Jackson ist einfach ein Typ, den man nur lieben kann. Quinn ist eine starke, lebhafte und selbständige Protagonistin, die mir wirklich gut gefallen hat. Die Zerrissenheit, die sie empfindet, war absolut spürbar und nachvollziehbar. Bloß auf den letzten Seiten habe ich nicht mehr ganz verstehen können, warum es ihr so schwerfällt, sich zwischen Jackson und Troy zu entscheiden. Jackson wiederum war sich über seine Gefühle für Quinn immer absolut im Klaren und hat ihr das offen gezeigt. Er war wirklich ein Protagonist, wie ich ihn mir öfter in Büchern wünschen würde. Was mir wirklich positiv aufgefallen ist, ist dass das Buch ohne langes und unnötiges Drama ausgekommen ist. Denn trotz dessen, dass das Buch in gewisser Weise eine Dreiecksgeschichte beinhaltet, war hier alles stimmig und ich mochte beide Männer wirklich gerne. Und obwohl mir natürlich von Anfang an klar war, dass Jackson der Richtige für Quinn ist, habe ich die ganze Zeit gehofft, dass auch Troy, ihr Verlobter, sein Happy End bekommt - und das möglichst mit einer ganz bestimmten Person, auf die ich jetzt nicht weiter eingehe, da ich ja nicht spoilern möchte. Obwohl ich Troy mochte, ist er leider auch recht blass geblieben, was ich wirklich schade finde. Denn Quinn hat ihn immer wieder als Traummann dargestellt, ich konnte allerdings nicht ganz nachvollziehen, was ihn ausmacht. Die Beziehung zwischen Quinn und Troy konnte ich daher nicht wirklich verstehen. Alles in allem hat mir "Dare to Dream" wirklich gut gefallen, kam für mich jedoch nicht ganz an "Dare to Trust" heran. Dennoch freue ich mich schon sehr auf Band 3, insbesondere weil Band 2 mit einem wirklich gemeinen Cliffhanger geendet hat.