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gerlisch

Posted on 10.9.2021

Reinhild und ihr Ehemann Gottfried werden auf der Heimreise nach Koblenz von Wegelagerern überfallen, Hilfe bekommen sie von den Pilgern Palmiro und Conlin. Doch leider kommt ihre Hilfe zu spät, denn Gottfried wird ein Opfer der Kämpfe. Reinhild sieht sich schweren Zeiten gegenüber, sie muss baldigst wieder heiraten um das Auskommen für sich und ihren Sohn Hannes zu sichern. Sie entdeckt Gefühle für Conlin, doch wird ihr Vater, Graf Johann, einer Hochzeit zustimmen? Die Informationen zu den damaligen Lebensumständen haben mir gefallen, man merkt sofort, dass die Autorin hier sehr gut recherchiert hat. Mir fehlten allerdings die Beschreibungen zu den Handlungsorten, sodass sich der Fokus ausschließlich auf die Charaktere einstellt. Protagonisten sind reichlich vorhanden, diese wurden sehr schön bildlich dargestellt. Ein Personenverzeichnis zur besseren Übersicht befindet sich am Anfang dieses Buches. Der Schreibstil ist auf jeden Fall angenehm zu lesen, obwohl mir die Dialoge teilweise zu langatmig waren und sich bei mir keine Spannung aufbauen wollte. Trotz des interessanten Themas Homosexualität und die Kirche, konnte mich die Story nicht wirklich fesseln. Durch die starke Präsenz des Pilger-Kreuzes war das Ganze für meinen Geschmack zu esoterisch angehaucht. Schade, denn durch das sehr schöne Cover hatte ich mir eine spannende mittelalterliche Geschichte erhofft.

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