maskedbookblogger
Die junge Spensa führte bisher ein recht gefährliches Leben. Seit vielen Jahren wird ihre Welt von den Krell angegriffen. Nur eine Raumschiffflotte steht zwischen den übrigen Menschen sowie Krells, die man sich als Aliens vorstellen kann. Um die Ankunft der Aliens zu verhindern, möchte die Protagonistin Spensa als Pilotin dienen. Doch ihre Chancen dafür sehen sehr schlecht aus, da ihr Vater bei der Raumschiffflotte als ein Verräter angesehen wird, weil er in der Vergangenheit sein Team im Stich gelassen hat. Und so möchte sich Spensa durch die Prüfungen durchkämpfen, um ihrer Heimat zu dienen sowie ihren Familienruf rein zu waschen. Das Lesen von Sci-Fi Büchern hat sich in dem letzten Jahr bei mir enorm gesteigert, da ich es total einzigartig finde, den Kosmos und alles damit Verbundene zu entdecken. Somit habe ich mich sehr gefreut, sich in das Abenteuer mit Spensa zu stürzen. Trotz zahlreicher Figuren bin ich gut in das Buch eingestiegen. Ich finde, dass es dem Autor gut gelungen ist, den Leser in das Buch einzuführen. Die Flugschule, der Planet der Menschen namens Detritus und die allgemeinen Rahmenbedingungen werden nach und nach detailliert eingeführt. Folglich kann man sich als Leser durch das Buch hinweg ein umfassendes Bild über das Setting bilden. Zudem unterstützen die Zeichnungen der Raumschiffe das Kopfkino gut. Zu der Protagonistin Spensa ist mir aufgefallen, dass sie das erste Viertel des Buches recht nervige Charaktereigenschaften aufwies. Sie neigte sehr dazu andere Mitmenschen zu provozieren und hat jede Kleinigkeit persönlich genommen. Hierbei lässt sich sagen, dass diese jedoch eine Entwicklung durchlebt, welche spannend zu verfolgen ist und mich am Ende des Buches auch mit einem guten Gewissen zurückgelassen hat. Besonders ihre Selbstgespräche erweisen sich zudem als sehr interessant, da diese auch Entwicklungsdurchläufe durchleben. Dadurch lernt man Spensa umfangreich kennen. Außerdem um nicht zu viel zu verraten, ist eine künstliche Intelligenz im Buch vertreten, welche dem Buch eine humorvolle Note verpasst. Genial! Von der Spannung her ist das Buch gut entworfen worden. Dabei lässt sich sagen, dass die Spannung exponentiell wächst. Besonders das Ende öffnet einen großen Spielraum sowie Potential für einen weiteren Band. Wir bleiben gespannt! Fazit: Mit „Skyward – Der Ruf der Sterne“ entwirft der Autor einen sehr spannenden Sci-Fi Roman, welcher besonders durch das Worldbuilding sowie die Entwicklung der Protagonistin hervorsticht. Humor, Spannung und eine Bildhaftigkeit des Erzählten lassen sich alles in diesem Buch verorten. Somit bewerte ich das Buch mit 4,5 Sternen, Tendenz nach unten.