wolkenschloss.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag diese farbige Darstellung des Ozeans, das vermittelt in meinen Augen das richtige Urlaubsgefühl und passt zum Setting. Inhaltlich geht es um Penny und Milo. Beide kommen aus München, sind dort auch ein Jahr in die gleiche Schule gegangen und treffen sich jetzt bei ihren Jobs im Ferienresort in Fuerteventura wieder. Die unerwartete Wiederbegegnung der beiden wühlt einige unangenehme Dinge aus der Vergangenheit auf, die besser verschlossen geblieben wären. Milo ist doch jetzt mit Helena zusammen, die Pennys Mitbewohnerin und Patin ist. Chaos ist da irgendwie schon vorprogrammiert. Penny ist außerdem nicht besonders glücklich darüber alleine nach Fuerteventura geflogen zu sein, weil sie das eigentlich mit ihrer besten Freundin Nathalie machen wollte, die sich aber kurz vor der Abreise das Bein gebrochen hat, Penny alleine fühlt sich zunächst einmal nicht besonders wohl und etwas fehl am Platz. Mir hat der Schreibstil der Autorin richtig gut gefallen, durch ihn bin ich auch gut in der Geschichte angekommen. Neben dem Cover und dem Schreibstil hat mir auch das Setting richtig gut gefallen. Ich mochte diese andauernde Urlaubsatmosphäre, die das Resort auf der Insel mir beim Lesen vermittelt hat. Etwas schade war, dass Penny, Milo und die anderen praktisch nur gearbeitet haben, aber besonders gestört hat es mich nicht. Die meisten Figuren mochte ich vor allem in den ersten zwei Dritteln des Buches sehr. Ich fand super schön wie tierlieb Milo war, wie er sich um die Katzen gekümmert hat und schon alleine das hat gereicht damit ich ihn toll fand. Doch auch sonst finde ich ihn sehr sympathisch während er gegen die Dämonen der Vergangenheit kämpft. Auch Penny mochte ich gerne. Auch sie war den Katzen aufgeschlossen, konnte sich nach einigem Zögern für neue Dinge begeistern und hat auch alle Dinge erledigt, die so komplett gegen ihre Natur waren. Das fand ich schon recht beeindruckend, wie sie das durchgezogen hat und sich vor allem am Anfang von Helena hat mitziehen lassen. Generell bin ich mit der Bewertung der Geschichte auch nicht so streng, weil es ein Jugendbuch ist und ich da auch nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Insgesamt ist die Geschichte nichts total besonderes, aber sie hat mich zwei Tage lang gut unterhalten, etwas Sommerfeeling und Urlaubsstimmung verbreitet und mir hat sie einfach gut gefallen. Für zwischendurch eine empfehlenswerte Geschichte, die jetzt nicht unbedingt Überraschungen bereithält, aber solide Unterhaltung bietet und absolut lesenswert ist.