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Früher waren sie Kampfpartner, nachdem Wardens Familie von Vampiren angegriffen wurde und Cain ihm in seinem blinden Wunsch nach Rache nicht helfen wollte, haben sich ihre Wege getrennt. Doch nun, drei Jahre später, wird Cains neuer Kampfpartner, ihr Cousin Jules, vom Vampirkönig Isaac entführt. Nach nur drei Tagen Suche erklären die Hunter Jules für tot und im Quartier Edinburgh kehrt der Alltag zurück. Doch Cain will sich damit nicht abfinden und sucht auf eigene Faust weiter, unterstützt wird sie dabei ausgerechnet von Warden, der weiterhin seine Rache an Isaac verfolgt. Dabei kommen ihre längst verloren geglaubten Gefühle wieder an die Oberfläche. "Midnight Chronicles - Blutmagie" von Bianca Iosivoni und Laure Kneidl ist der zweite Band einer Reihe, die auf insgesamt sechs Bücher angelegt ist. Mich hat die Geschichte schnell gefesselt und insgesamt gut unterhalten, Roxy und Shaw, die Protagonisten aus dem ersten Teil, waren wieder mit von der Partie, hatten aber eher eine Nebenrolle inne. Warden gab ebenfalls schon im Vorgängerband seinen Auftritt, doch nun als Hauptfigur habe ich ihn noch viel besser kennen lernen können. Und auch Cain war mir schnell sympathisch, es hat mir gefallen, nach und nach ihre und Wardens Vorgeschichte zu entdecken. Einige Wiederholungen der Ereignisse aus dem ersten Band haben es mir nach einem Jahr erleichtert, wieder in die Handlung hinein zu finden und mich mit den bekannten Figuren vertraut zu machen. Wie schon bei "Schattenblick" wird auch hier die Geschichte abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten erzählt, diese Schreibweise mag ich sehr, denn so bekomme ich beim Lesen einen guten Einblick in die Gedankenwelt der Hauptpersonen. Die Jagd nach den Vampiren, immer in der Hoffnung eine Spur zu Isaac und Jules zu finden, war für meinen Geschmack spannend geschrieben, die romantischen Momente zwischen den Kampfszenen haben den Roman für mich abgerundet. Deshalb spreche ich gern eine Leseempfehlung aus, allerdings sollte man zunächst den ersten Band kennen lernen, weil es Handlungselemente gibt, die durch alle Bücher hinweg fortgeführt werden. Fazit: Der zweite Band konnte mich noch mehr begeistern als sein Vorgänger, ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, so das ich die Reihe gern weiter empfehle.