trinschen
Das Buch ist der erste Teil ein Serie um die Polizistin Yuka Sato und ihr Team. Ich war dem Autor sehr dankbar, dass es zum einen eine Übersicht über die agierenden Personen gibt und zum anderen ein Glossar für die japanischen Begriffe, die er beim ersten Auftreten zwar erklärt, dann aber wiederkehrend verwendet. In Asien bin ich lesetechnisch eher selten unterwegs, so dass ich ein bisschen Probleme hatte, die Personen auseinander zu halten, ob wohl ihre Namen eigentlich gar nicht so ähnlich waren. Man merkt beim Lesen, dass der Autor längere Zeit in Tokio gelebt hat, detailliert beschreibt er das Stadtbild und die kulturellen Besonderheiten der Japaner. Manchmal hätte ich auch auf Details verzichten können, z.B. spielen die minutengenau angegebenen Fahrzeiten der Bahnen für die Handlung keine Rolle. Neben der Handlung bekommt der/die Leser/in einen schönen Einblick in die Lebenswelt der Japaner, in der alles viel ritualisierter zu sein scheint als in Deutschland. Die Handlung selber war interessant aufgebaut, das Ende vielleicht ein bisschen zu überzogen, passte aber zum Rest der Handlung. Wer gerne Krimis liest und Japan-Fan ist, der wird mit dem Buch viel Spaß haben.
