Harakiri
Der Mord an einer jungen Frau wirft viele Fragen auf. DCI Jack Harper ist mit der Ermittlung betraut. Seine Ex-Frau Anna ist Journalistin und ebenfalls begierig darauf, den Mörder zu finden. Bald geschehen weitere Morde und Anna und Jack werden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Gelingt es ihnen, den Täter zu stoppen, bevor weitere Morde geschehen? Das Buch ist auf zwei Ebenen erzählt: einmal Anna und einmal Jack. Die Kapitel wechseln schnell ab, so dass der Spannungsbogen sehr hoch gehalten wird. Am Ende mancher Kapitel kommt noch eine weitere Person, in kursiver Schrift dazu. Schnell weiß man, dass hier der Täter spricht. „Glaube mir“ ist ein raffiniert konstruierter Thriller, bei dem ich manches Mal dachte, ich wüsste, wer denn nun die Morde begeht. Aber erst sehr spät im Buch wird die wahre Identität des Mörders enthüllt. Rückblicke in Annas und Jacks Vergangenheit machen das Buch lebendig und werfen einen Blick auf die Hintergründe der Taten. Feenys Schreibweise hat mir sehr gut gefallen. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite in der Handlung gefangen und habe mitgerätselt. Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich war sehr überrascht, wie vielschichtig die Handlung aufgebaut ist und wie tiefgründig die Story dann letztendlich war. Fazit: gerne schaue ich mich jetzt nach weiteren Büchern der Autorin um.