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Nachtblume

Posted on 30.8.2021

Second-Chance-Romanzen sind eigentlich genau mein Ding! Das Setting klang vielversprechend und der Anfang hat mir auch wirklich gut gefallen. Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoller, als ich es von Liebesromanen gewöhnt bin, aber passend zum Setting, da die Protagonistin ja bei der NASA arbeitet. Ungefähr bis zur Hälfte konnte mich die Geschichte auch mehr oder weniger gut unterhalten. Ich wurde direkt zu Beginn abgeholt und fand den Einstieg gelungen. Meg war mir sympathisch und auch Connor hinterließ definitiv einen sympathischen Eindruck, obwohl ich mir hier schon etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Auch die restlichen Nebenfiguren übernahmen einen soliden Job und taten ihr Übriges, um die Geschichte abzurunden. Leider fing die Story dann aber recht schnell an, vor sich dahinzuplätschern. Irgendwie passierte kaum etwas, es gab keinen wirklichen Fortschritt, sondern viel mehr ein einziges Hin und Her in Megs Gedanken. Mir fehlte da leider etwas Inhalt. Es wird auf Dauer einfach langweilig, wenn die Geschichte nicht in die Pötte kommt und nur vor sich hindümpelt. Wie gesagt, sowohl Meg und Connor waren sympathisch und auch die Nebenfiguren - die Arbeitskollegen und die Schwester von AJ - waren super. Aber inhaltlich hat es mir einfach viel zu lange gedauert, bis schließlich was passierte. Letztendlich las es sich dann doch nur wie die eher weniger guten Romanzen, durch die man sich leider schon viel zu oft gequält hatte.

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