relevant-books.blog
Hey du #gehört auf #Spotify erschienen im #ArgonVerlag sehr gut gelesen von #OliverErwinSchönfeld #VanidaKarun #SaschaRotermund Das Pseudonym #ClaraLangenbach ist eher unbekannt. Warum hab ich es dann gehört? Weil ich aktuell historische Romane mag, weil mir die Autorin bekannt ist und weil ich wissen wollte wie es endet. Es ist schließlich eine Trilogie. Wir starten 1908 mit Carl und Emma, Emma und Carl und nein, kein Witz, das wiederholt sich ständig. Stilistisch ist es sogar hörend sehr anstrengend. Die Geschichte um die beiden hätte Potenzial gehabt in meinen Augen. Evtl. kommen hier Einzeheiten aus dem Buch vor, doch ich möchte dir erklären warum mir das Buch nicht gefallen hat außer 'fand ich nicht gut' zu schreiben. Wenn du es noch lesen oder hören möchtest, dann bitte schau was anderes an. Danke Emma ist eine junge Frau, die unglaublich gerne studieren möchte, doch in ihrer Zeit ist das noch schwierig bis unmöglich (wir starten 1908 und enden 1910). Sie sucht Möglichkeiten sich weiterzubilden und trifft hier immer wieder auf Schwierigkeiten. Auch ihr Elternhaus (eher bescheiden) ist gänzlich abgeneigt. Man möchte Emma lieber gut verheiraten. Carl möchte Senf herstellen, denn Senf ist seine Passion. Leider wurde der junge Mann auf einer Bildungsreise krank und musste in den Schoß seiner Familie zurückkehren, wo er nun sein Dasein fristet und auch verheiratet werden soll. Aha. Alles in allem geht es mir deutlich zu oft darum, wer wen wann heiratet und warum das gut oder schlecht ist. Wir haben noch Antoine den besten Freund von Carl, Erben eines Weinguts, ich mag ihn nicht. Er ist ein echter 'Hass-Charakter'. Louise, die Schwester von Carl und später Freundin von Emma gibt es noch und einen Buchhändler, sowie Henry. Henry taucht irgendwann auf und gefällt mir von allen am besten, ist allerdings eine Randfigur. Wenn ich in historische Romane abtauche, dann möchte ich den Zeitgeist spüren, ich möchte quasi den Pferdemist auf den Straßen riechen, wenn die Droschke vorbeifäht. Ich möchte Tee und Gebäck. Das Leid der kleinen Leute. All das. All das ist hier nicht. Der ewige Zwist zwischen Frankreich und Deutschland im Elsass wird auf Dauer eher anstrengend als interessant. Vorurteile, Ungereimtheiten, Senf. Der Klappentext streift den Inhalt des Buches nur. Was mir wirklich nicht gefallen hat ist die Figur des Antoine, er ist der Verlierer im Buch. Ich finde auch Emma verliert sich und ihre Ziele aus den Augen und Carl... Der Verlauf der Geschichte ist auch nicht spannend, sondern häufig vorhersehbar. Überraschende Wendungen, nein, ich habe keine erlebt. Ach sie sind alle so unscheinbar. Nichts, wirklich nichts reizt mich die Folgebände zu lesen oder zu hören. Vielleicht unterhält es dich besser als mich. Bis bald mal wieder <3 Eva