melodiaa
Spannende Thematik, die in dem Schreibstil verloren geht Das Buch "Wo das Licht herkommt" von Clementine Skorpil handelt von einem jungen Mädchen namens Philippine, die sich als Junge verkleidet und aus dem Elternhaus flüchtet, um ihren Träumen nachgehen zu können. Denn sie soll mit einem Mann verheiratet werden, obwohl sie dieser gar nicht anspricht und sie keinen Heiratswunsch hat. Des Weiteren ist Philippine eine wissbegierige Person, möchte sich bilden und daher auch studieren. Dies gestaltet sich jedoch im 18. Jahrhundert für ein junges Mädchen sehr schwierig bzw. scheint eine Sache der Unmöglichkeit zu sein. Auf ihrem Weg wird sie mit Ereignissen konfrontiert und muss sich Herausforderungen stellen. An sich klingt diese Geschichte sehr interessant und spricht mich auch an. Jedoch ist es schwierig sich in der Geschichte einzufinden. Es gab für meinen Geschmack viel zu viele Zeitsprünge, die von der Autorin nicht gut gestaltet worden sind. Davon abgesehen finde ich auch den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und auch da muss ich leider anmerken, dass es mir so gar nicht zugesagt hat. Ein weiterer Kritikpunkt sind die lateinischen Sätze, die einfach ohne eine Übersetzung im Buch vorkommen. Allerdings gefällt mir sowohl das Buchcover als auch die Gestaltung der ersten und letzten zwei Seiten sehr. Alles in allem hat mich das Buch enttäuscht. Der Klappentext, die Leseprobe, das Buchcover und auch der Titel haben mir eine schöne Geschichte versprochen, die jedoch nicht so ganz erfolgt ist. Durch die Zeitsprünge und den Schreibstil, wurde mein Lesefluss gestört, wodurch auch das Interesse dann stark abgeflacht ist. Daher kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen.