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bluetenzeilen

Posted on 26.8.2021

"Tanzen nimmt so viel Raum ein, ein Leben ohne Tanz wäre völlig leer." Inhalt: Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Milesʼ Vergangenheit, die sie einzuholen droht. Meinung: Das Cover dieses Buches ist einfach ein absoluter Traum, weshalb ich ehrlicherweise auch auf die Geschichte aufmerksam geworden bin. Ich liebe, wie die Farben miteinander harmonieren und auch die Schrift rundet das Gesamtbild hervorragend ab. Durch die goldenen Elemente wirkt das Cover noch einmal ganz besonders und auch die Farbgebung zu den noch folgenden Romanen harmonieren einfach hervorragend miteinander. Wie bei jedem Buch wollte ich mir auch bei diesem Roman eine ganz eigene Meinung bilden. Doch irgendwie wurde ich auf den ersten Seiten nicht ganz warm mit den Charakteren. Yuna war eine Hauptprotagonistin, die für das Tanzen lebte und doch schien sie so unglaublich unsozial und wollte wenig mit anderen Personen zu tun haben. Sie war sprunghaft, auch wenn ich sagen muss, dass ich ihre Leidenschaft wirklich großartig fand. Von Anfang an hatte ich jedoch das Gefühl, dass sie sich sehr stark entwickelt sowie verändert, über die Zeit hinweg. In meinen Augen ins Positive, denn irgendwann hat sie viel mehr sich selbst, ihr Talent und vor allem auch ihre Wünsche in den Vordergrund gestellt. Was ich in Bezug auf Yuna aber auch noch erwähnen muss ist, dass sie bereits eine wirklich schwere Krankheit durchgestanden hat, auch wenn dies für sie lange ein Geheimnis war. Ihre Gründe dafür konnte ich jedoch nachvollziehen, da für mich als Leser irgendwie sofort deutlich wurde, was dahinter steckte. Miles hingegen hat in seinem Leben bereits einiges erlebt und musste viele Hürden meistern. Er ist mit seinen wenigen Dingen sehr zufrieden und lebt einfach im Hier und Jetzt. Das war er erlebt hat, sollte auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden, weshalb ich es gut fand, wie die Autorin auf das Thema aufmerksam gemacht hat. Aber auch seine innere Gefühlswelt wurde deutlich, denn teilweise fühlte er sich ein wenig hin und her gerissen und wusste selbst nicht so genau, wie er am besten lebte und vor allem für welche "Seite" er sich entscheiden soll. Zudem mochte ich die Tatsache, dass sich die Freundinnen bzw. Charakteren aus den folgenden Bänden bereits im ersten Teil kennenlernen. Dadurch hatte ich irgendwie schon ein kleinen Vorgeschmack auf dass, was noch in den folgenden Geschichten passieren wird. Zur Handlung im Allgemeinen kann ich sagen, dass diese mich wirklich gut unterhalten und sich größtenteils am College sowie auf der Farm abgespielt hat. Dabei war der Perspektivwechsel der beiden wirklich sehr gelungen und ich mochte zudem auch die etwas kürzeren Kapitel. Es wurde viel über das Ballett gesprochen, auch wenn die Liebesbeziehung zwischen Yuna sowie Miles natürlich im Vordergrund stand. Ihre Geschichte entwickelt sich jedoch im richtigen Tempo und mit der Zeit, auch wenn ich mir bei einer Szene nicht ganz sicher war, warum Miles so schnell seine Meinung änderte. Insgesamt konnte mich die Handlung fesseln, denn es war zwar eher eine Geschichte um ruhigere Protagonisten, dem Buch selbst hat das Verhalten der Charaktere aber nicht geschadet. Das Ende habe ich mir ehrlicherweise schon ein wenig gedacht, auch wenn ich es insgesamt wirklich sehr stimmig und passend fand. Der Roman wurde ideal abgerundet und hat neugierig auf die weiteren Bände gemacht. Auch wenn ich eher weniger Probleme mit Schreibstilen von AutorInnen habe, so konnte mich dieser im Buch leider eher weniger überzeugen. Teilweise hatte ich echt meine Probleme, auch wenn die Grundhandlung sowie das Setting an der Universität wirklich sehr spannend war. Ich glaube der auffälligste Aspekt waren leider die ständigen Wiederholungen von immer wieder denselben Worten. Beispielsweise kamen fünf Sätze hintereinander, die alle mit "Sie" begonnen haben, was mir das Lesen leider etwas erschwert hat. Trotzdem bin ich gut durch die Seiten gekommen und habe dieses auch innerhalb kürzester Zeit beendet. Auch wenn mich Band eins der Reihe nicht vollständig überzeugen konnte, freue ich mich doch irgendwie auch total auf die Fortsetzung, denn die anfängliche Spannung der Charaktere war bereits in diesem Buch spürbar. Zudem finde ich auch das Thema rund um das Schauspielern im nächsten Teil besonders interessant. Landon als Charakter wird sicherlich unglaublich und ich habe ihn mit seiner Art irgendwie total in mein Herz geschlossen, auch wenn er durch seine Vergangenheit sicherlich auch einiges erlebt hat.

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