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Bücher in meiner Hand

Posted on 25.8.2021

Der neueste Band um Abigail, die im ersten Band eine Whisky-Destillerie geerbt hat, ist extrem vielschichtig. Während sich Grant noch zu Hause erholt und Angst hat, nie mehr Whiskys zu kreieren, studiert Abi heimlich in Edinburgh, um noch mehr über die Whisky-Welt zu lernen. Ausserdem bekommt sie einen Kontakt in die Stadt in einen Handarbeitsladen vermittelt, zu Amanda, die froh um die gespendete Schafwolle ist. Kurzum: mit der Spende ist nicht genug getan, Abigail ist in Nullkommanix im Vorstand eines Frauenhauses. Ein Vorstandsmitglied will die Frauen aus dem aktuellen Haus schaffen und in ein anderes, für Kinder ungeeignetes, Viertel einquartieren. Irgendwas läuft hier ganz komisch, findet Abi. Ihre Vorahnung wird bestätigt, als eine der Frauen plötzlich zu Tode kommt. Wie immer beginnt Abi auf eigene Faust zu ermitteln. Im Hintergrund agiert jedoch ihr guter Bekannter, DI Michaelson, und auch Patrick ist oft als Verstärkung an ihrer Seite anzutreffen. Melinda Mullet hat mit "Ein Whisky auf den Tod" einen spannenden vierten Band vorgelegt. Mir gefällt an der Serie eh, dass kein Fall wie der andere ist und die Serie daher, wie auch dieser Band bestens beweist, sehr abwechslungsreich daher kommt. Die Reihe wandert von Band zu Band immer höher in Richtung Top Ten meiner persönlichen Krimi-Hitparade. Denn die Autorin führt ihre Protagonistin auf eine interessante Art und Weise auf die Spuren möglicher Verdächtiger und lässt sie einiges aufdecken. Wer davon für den Tod der jungen Frau und weiterer Delikte verantwortlich ist, und ob die miträtselnden Leser*innen richtig geraten haben, zeigt sich in einem dramatischen Finale. Fazit: Überzeugt mit einer sympathischen Ermittlerin, einem kniffligen Fall und sonderlichen Bösewichten. 5 Punkte.

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