maskedbookblogger
Innerhalb eines Tages konnte ich diesen Monat neu erschienen Thriller „Die erste Frau“ aus dem Aufbau Verlag lesen. Im Buch geht es um Hannah, die eine Affäre mit einem Mann namens Thomas hatte. Sie zieht zu ihm, kann jedoch sich am Anfang im Haus nicht so einleben. Alles erinnert sie an Thomas Ex-Frau Katharina. Zudem ist der Sohn aus der Ehe von Thomas und Katharina auch vor Ort und dieser spricht seit dem Verschwinden seiner Mutter kein Wort. Als Thomas immer mehr verreist, fühlt sich Hannah immer mehr unwohler. Sie zieht den Endschluss, dass sie herausfinden möchte, was wirklich mit Katharina passiert ist. Als dann ein rätselhafter Brief noch auftaucht, droht sie den Verstand zu verlieren. Durch einen sehr flüssigen Schreibstil konnte ich sehr gut in dieses Buch einsteigen. Zudem legt die Autorin von Beginn an ein hohes Tempo in ihrem Thriller vor, sodass man sich direkt auch in der Handlung befindet. Die bedrohliche Atmosphäre, die in dem Haus auftaucht, wird sehr gut durch die Autorin in Szene gebracht. Besonders durch die Ich-Perspektive der Protagonistin konnte man die Ängste noch mehr spüren, sodass man sehr nah an dem Geschehen war und Hannah als Protagonistin gut kennenlernen konnte. Ein bisschen Informationen aus ihrer Vergangenheit würden ihre Darstellung noch mehr Tiefe geben. Sonst ist sie rundum sehr gelungen konstruiert worden! Meiner Meinung nach wies der Handlungsverlauf eine geringe Spannung auf. Die Handlung plätscherte vor sich hin und ich fand, dass wenig passierte, was mich staunen lies. Somit fehlte mir das gewisse Etwas. Außerdem fand ich die Plotkonstruktion nicht neu, sodass man auch irgendwie schon vorausahnen konnte, was im Buch so passieren wird. Hier würde ich mich noch mehr über unvorhersehbare Wendungen freuen, sowie einem anderen Ende, da dieses für mich persönlich nicht originell war. Fazit: Für mich ist der Thriller „Die erste Frau“ ein Buch für zwischendurch. Mir fehlten das gewisse Etwas sowie die Spannung. Zudem finde ich den Handlungsverlauf recht vorhersehbar und die Auflösung wies auch Schwächen auf. Positiv hervorzuheben wäre die Atmosphäre die durch den Schreibstil aufkommt.