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runenmaedchen

Posted on 24.8.2021

Erzählt wird die Geschichte der Familie Morales, die im mexikanischen Linares wohnt, zusammen mit ihrem Findelkind Simonopio. Die Geschichte spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts und Familie Morales muss nicht nur der Spanischen Grippe, der mexikanischen Revolution und einer neuen Landreform trotzen. Als Simonopio von der Amme Nana Reja gefunden wurde, war er in Bienen eingehüllt. Und so außergewöhnlich diese Fundsituation war, so magisch geht es mit Simonopio auch weiter. Er hat nicht zu sprechen gelernt. Aber er ist in der Lage, Bienen zu verstehen, die ihm zuflüstern. Die Erzählweise ist ruhig und wirklich sehr schön. Ich habe es genossen, Segovias Worten zu folgen. Zudem empfand ich die Verbundenheit Simonopios zur Natur unglaublich natürlich und besonders. Es gibt wundervolle Beschreibungen, die stellenweise sehr poetisch wirkten. Ein Buch, das für alle empfehlenswert ist, die sich auf eine magische und ungewöhnlich ruhige, aber dennoch ereignisreiche Geschichte einlassen können.

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