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Annabell95

Posted on 22.8.2021

Danielle ist mit ihren drei Freundinnen im Skiurlaub. Dort lernt sie den gut aussehenden Dante kennen. Dante scheint in einer anderen Liga zu spielen und trotzdem interessiert er sich für sie. Zurück in Amsterdam läuft Danielle ihm zufällig über den Weg. Sie kann ihr Glück kaum fassen. Sie nähern sich an und dann entdeckt sie sein dunkles Geheimnis: seine Freundin wurde ermordet und er war der Hauptverdächtige. Kann sie Dante wirklich trauen? Normalerweise mag ich die Jugendthriller von Mel Wallis de Vries und habe auch schon einige gelesen. Doch dieses hier konne mich leider nicht ganz überzeugen. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wurde die Story in der Ich-Erzählperspektive aus Sicht von Danielle. Zwischendurch wurde auch mal in die Täterperspektive gewechselt, auch in der Ich-Erzählperspektive. Das hat zwar für Abwechslung gesorgt, doch man wusste quasi bereits am Anfang wer das Opfer ist und das hat mir die Spannung rausgenommen. Danielle ist eine unsichere Jugendliche, die wenig Selbstbewusstsein hat und mit ihrem Körper recht unzufrieden ist. Die toxische Beziehung, die sie zu Dante hat, wurde meiner Meinung nach nicht genügend reflexiert. Es blieb etwas blass. Wenn es besser ausgeschmückt wäre, wäre es vielleicht besser gekommen. Ihre Freundinnen fand ich einfach nur nervig und unsympathisch. Am liebsten hätte ich sie an die Wand geklatscht. Wenn ich Danielle wäre, hätte ich sie auch schon längst in den Wind geschossen. Aber das Ganze kam auch sehr realistisch rüber mit ihren ganzen Themen um Alkohol, Sex und Beziehungen. So sind die meisten Jugendlichen heutzutage. Mein Fazit: Für mich gab es wenig Thrill-Momente. Es war zwar sehr realistisch, aber mich haben die Protagonisten einfach nur genervt. Zwischenzeitlich habe ich auch mal überlegt, das Buch zuzuklappen. Daher leider von mir nur eine 2,5 Sterne-Bewertung und keine Leseempfehlung.

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