BookNerd
Das ist kein Lied des Blutes. Blut ist der Stoff des Lebens. Das hier ist ein Lied des Todes. Ein schwarzes Lied. Seite 46 Inhalt Immer weiter rückt die Stahlhast vor und verwüstet das Ehrwürdige Königreich. Kehlbrands Macht wächst mit seinen Träumen und seiner Gier. Nur einer scheint ihn aufhalten zu können: Vaelin Al Sorna, der in einem fremden Land Armeen um sich schart, um das Unmögliche zu versuchen. Doch Vaelins größter Feind lauert in seinem Inneren, denn das Geschenk eines alten Freundes entpuppt sich als todbringender Fluch. Meinung Endlich gibt es den nächsten Band der Rabenklinge! Das Cover passt perfekt zu allen vorherigen Seiten und 586 Seiten versprechen jede Menge neue Abenteuer mit Vaelin und seinen Freunden. Die Handlung setzt genau am Ende von „Das Lied des Wolfes“ ein, man sollte also auf jeden Fall die ganze Reihe kennen. Vaelin hält seinen toten Freund in den Armen und hat sein Lied genommen. Doch der Klang ist anders, als das Lied, was er einst verloren hatte und Vaelin kann nur mit Mühe seinen Feinden entkommen. Gemeinsam mit dem ehemaligen Gesetzesloses Cho-Ka reißt er zum Tempel der Speere, um dort Antworten und Hilfe zu finden. Doch der Tempel ist nicht was Vaelin erwartet hatte … „Dieses Königreich wird fallen, und ich habe das Gefühl, wenn ich an Eurer Seite bleibe, könnte ich es überleben …“ Seite 117 In diesem Band ist sehr viel Krieg und Kampf, er ist blutig und brutal und leider war es mir etwas zu viel. Die Handlung ging dabei verloren und das, was die anderen Bände so besonders gemacht hat. Es dauert eine Weile bis Vaelin wieder mit Nortah und den anderen zusammentrifft. Die Charaktere sind eindeutig das Beste an dem Buch. Als sie sich auf die Suche nach einem weiteren Stein machen, wird die Handlung noch einmal besser und der Autor beweist einmal mehr seinen Einfallsreichtum. Der Schreibstill ist noch genauso gut, wie in den anderen Bänden, die Spannung bleibt erhalten, doch am Ende waren für mich irgendwie nicht alle Fragen beantwortet. Der Fantasy Anteil wird etwas verworren und schwer nachzuvollziehen. Ich war gegen Ende leider etwas enttäuscht, wobei das letzte Kapitel ziemlich grandios war! Ich hoffe so sehr, dass die Bücher noch weitergehen, die Charaktere sind einfach zu gut ♥ Alles in allem ist es ein sehr gutes Buch, mit grandiosen Charakteren, aber die Handlung ist nicht ganz so genial, wie erwartet, aber Anthony Ryan ist und bleibt mein zweit liebster High Fantasy Autor nach Patrick Rothfuss! ♥ „Wenn sich Piraten zu Königen erklären, dann ist die Welt wirklich verrückt geworden.“ Seite 445