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resireads

Posted on 17.8.2021

Das Buch “Die hohe Kunst des Backens” hat mich bereits auf den ersten Blick überzeugt, Das Cover ist perfekt passend zum Buch gestaltet und das Gebäck ist zum Teil sogar mit Goldfolie veredelt. Die Rezepte an sich stammen von Rodolphe Lademaine, der über zehn Jahre lang seine Rezepte zusammen getragen hat. Unterstützt wird das ganze mit Fotos von Joerg Lehmann, sowie von Anne Cazor, die wissenschaftliche Erläuterungen beigetragen hat. Zudem hat bei der Entstehung des Buches auch Yannis Varoutsikos geholfen, indem er passende Illustrationen erstellt hat. Das Buch ist in drei große Kapitel aufgeteilt. Wir starten mit “Kapitel 1 – Grundlagen”, danach folgen im zweiten Kapitel “Die Rezepte” und zu letzt noch “Kapitel 3 – Das Glossar”. Das erste Kapitel ist in vier Abschnitte unterteilt. Zuerst starten wir mit den Grundzutaten, hier lernen wir alles über die richtigen Mehlsorten und das Ansetzten von Sauerteig. Danach werden noch kurz andere Zutaten erläutert, bevor der Abschnitt über die richtige Teigführung losgeht. Dort werden Sachen wie Fermentation, das richtige Kneten und das Formen von Teig erklärt. Die letzten beiden Unterkapitel behandeln die wichtigsten Grundteige, sowie Grundcremes. Im zweiten Kapitel, das insgesamt gut 200 Seiten umfasst, dreht sich alles um die Rezepte. Zu Beginn eines jeden Rezeptes, gibt es auf der linken Buchseite eine Illustration, die das Gebäck quasi aufschlüsselt. Ich persönlich fand die Illustrationen immer richtig toll und finde, dass es dem Buch einen noch hochwertigeren Charakter gibt. Auf der gleichen Seite findet man auch immer eine kurze Erläuterung des Gebäcks, wichtige Merkmale, die Zubereitungsdauer, das richtige Arbeitsmaterial, sowie ein Verweis zu den passenden Techniken, die für das Rezept gebraucht werden. Außerdem findet man zum Teil wissenschaftliche Erläuterungen, die z.B. erklären: “Wie erzielt man die luftig-lockere Konsistenz der Croissants”. Auf der linken Seite befindet sich immer ein Bild aller Zutaten, die nach ihrer Bestimmung gruppiert sind. Zudem gibt es darunter noch die Aufzählung der benötigten Zutaten. Auf den nachfolgenden Seiten gibt es zu jedem Schritt auch immer ein Foto und einen Text, der die Arbeitsschritte beschreibt. Um einen noch besseren Eindruck zu bekommen gibt es hier auch einen Blick ins Buch. Das zweite Kapitel ist insgesamt in 13 verschiedene Unterkapitel unterteilt. Von Baguettes, bis hin zu Plundergebäck, Ölthaltigen Broten und Picknickkuchen ist alles dabei. Darunter finden sich Rezepte wie Ciabatta, Bagels, Croissants, Blättrige Brioche, Honigkuchen und mehr. Im Glossar gibt es noch einen Überblick über das wichtigste Arbeitsmaterial, verschiedene Begriffe zur Teigführung, sowie andere Grundbegriffe, die noch einmal erklärt werden. Das finde ich sehr hilfreich, wenn man in einem Moment nicht weiß, wie man beispielsweise Nussbutter macht, hat man einen guten Überblick. Danach folgt nur noch das Register, zum einen nach der Reihenfolge im Buch und zum anderen noch nach Zutaten. Generell sind alle Rezepte, die ich ausprobiert habe, immer wunderbar gelungen und haben sehr gut geschmeckt. Den Rezepten kann man also sehr gut folgen. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich um ein Buch handelt, dass aus dem französischen Backbereich kommt, dementsprechend handelt es sich bei den Rezepten um französische Backkunst. Diese kann teilweise recht zeitintensiv sein, da manche Teige recht lange ruhen müssen, dass ist jedoch generell beim Brotbacken oft der Fall. Dementsprechend ist das für mich auch kein Kritikpunkt. Insgesamt hat mich das Buch zu einhundert Prozent überzeugt. Es punktet nicht nur mit leckeren Rezepten, sondern auch noch mit wundervollen Illustrationen. Das Buch enthält über 60 verschiedene Rezepte, die auch für Anfänger gut aufbereitet sind. “Die hohe Kunst des Backens” empfehle ich jeder Person, die Lust auf die französische Backkunst hat und diese gerne erlernen möchte.

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