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the_court_of_thousend_books

Posted on 16.8.2021

In dem Roman „Partem – Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb lernen wir Xenia, Jael, Felix und Chrystal kennen. Xenia und Felix sind seit Ewigkeiten beste Freunde und besuchen dieselbe Schule. Nach den Ferien wechselt jedoch eine Gruppe neuer Mitschüler auf gerade diese. Sie sind gefühlskalt, sehen super aus und haben ein Geheiminis. Als plötzlich Gegenstände verschwinden und einzelne Schüler ihr ganzes Verhalten ändern kommen Fragen auf. Während Xenia und Jael sich näher kommen wird alles noch merkwürdiger und Xenia scheint irgendwie in die Sache verwickelt zu sein, auch wenn sie nicht weiß wie. Charaktere: Grundsätzlich konnte ich mich mit keinen der Charaktere identifizieren, was aber daran lag, dass sie wesentlich jünger sind als ich. Xenia und Felix mochte ich sehr gerne, sie waren sehr hilfsbereite und freundliche Protagonisten. Genau die Art von Personen, mit denen sich jeder versteht und auf die man zählen kann. Chrystal hingegen wirkt sehr kühl und distanziert. Durch ihr gutes Aussehen zieht sie jegliche Blicke der Jungen auf sich. Im Laufe des Buches lernt man sie jedoch besser kennen und merkt, dass sie gar nicht so oberflächlich ist wie es scheint. Jael stellt den typischen Badboy dar, den jedes Mädchen toll findet und der jedes Mädchen haben kann. Seine Gefühlskälte ist unglaublich und fast schon etwas gruselig, trotzdem macht auch er einen emotionalen Wandel durch. Leider fand ich seine Ignoranz und seine Gleichgültigkeit eher erschreckend als interessant. Cover & Schreibstil: Das Cover ist sehr schlicht und unglaublich schön. Tatsächlich erinnert es mich persönlich jedoch eher an Cover aus dem Erotikbereich. Der Schreibstil der Autorin war schön und flüssig. Zunächst empfand ich als störend aus der Perspektive von vier Personen zu lesen und an einigen Stellen wurden dieselben Szenen auch aus verschiedenen Sichten wiedergegeben. Zur Mitte hin hatten sich die Geschehnisse jedoch auseinandergelebt, sodass die Erzählperspektive jedes einzelnen Protagonisten interessant wurde. Trotzdem finde ich das Lesen aus vielen verschiedenen Sichten immer sehr anstrengend. Fazit: Insgesamt hat es mir ganz gut gefallen. Die Charaktere waren interessant und haben Potenzial. Die Idee der Fähigkeiten zu „entleeren“ und zu „füllen“ fand ich persönlich sehr kreativ und außergewöhnlich. Leider konnte mich die Geschichte doch nicht so fesseln wie ich es mir erhofft hatte. Trotzdem bin ich auf den zweiten Band gespannt und wie die Geschichte der vier weiter geht, schließlich sind noch einige Fragen offen. Daher vergebe ich 3/5 Sterne.

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